Kolumne > Qualitäts-TV als amerikanische Spezialität? - On Thursdays, we're Teddybear doctors von: Sabine Stenzenberger
Eine Fernsehsaison neigt sich dem Ende zu und eine weitere beginnt. Die vierte Staffel der Zombie-Serie The Walking Dead beispielsweise ist am 30. März vorbei und für Psych ist nächsten Mittwoch sogar das Serienfinale. Ich werde Shawn, Gus & Co. vermissen...
Im Moment will ich mich aber ein wenig mit meiner Lieblingszombieserie auseinandersetzen: Wir waren wohl alle überrascht, welches hohe Niveau noch aus der Serie herauszuholen ist. Kaum eine andere spaltet die Zuseher mehr als diese. Die einen meinen, The Walking Dead nehme nach und nach an Qualität ab, und sei spätestens seit Frank Darabont's Ausstieg untragbar. Andere preisen sie als beste Serie überhaupt an.
In letzter Zeit gab es mehr negative Kritik als je zuvor, sowohl an Spannung als auch an Handlung, die sich so sehr von der Comic-Vorlage unterscheidet und sich sogar immer weiter davon entfernt.
Doch letzten Sonntag geschah etwas so Erschütterndes, dass wir uns alle einig geworden sind: The Walking Dead ist immer noch ein Qualitätsprodukt. Sowohl handlungstechnisch als auch von der schauspielerischen Leistung der in dieser Folge im Mittelpunkt stehenden vier Darsteller war "The Grove" (4x14) der (bis jetzt) Höhepunkt der Staffel.
Man kann nur hoffen, dass es dabei bleibt, dass man sich nach weiteren Folgen sehnt und dass, im Gegensatz zum enttäuschenden letzten Staffelfinale, das Finale der vierten Staffel mit besagter vierzehnten Folge dieser Season mithalten kann.
Nächste Woche werde ich mich von "Psych" verabschieden.
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Zum Titelbild: '67 Chevy Impala (Automarke 'Chevrolet'), Dean Winchesters Auto und ein Markenzeichen der Serie Supernatural