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25.07.2024 10:38:35 anne01 hat ein Thema kommentiert Bodylotion für die Dusche: Für mich ist eine gute Bodylotion eine, die meine Haut wirklich intensiv mit Feuchtigkeit versorgt und dabei schnell einzieht, ohne fettig zu sein. Besonders achte ich auf Inhaltsstoffe, die sanft zur Haut sind, da ich empfindliche Haut habe. Außerdem liebe ich es, wenn sie einen angenehmen Duft hat und die Wirkung den ganzen Tag anhält.
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24.07.2024 20:07:01 bovary hat ein Thema kommentiert Kind- ein praktisches Accessoire?:  Emotionscoaching ist eine Kommunikationsstrategie, die darauf abzielt, Einzelpersonen, insbesondere Kinder, durch ihre emotionalen Erfahrungen zu führen. Dieser Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass Emotionen ein grundlegender Teil des menschlichen Lebens sind und durch Empathie, Bestätigung und Problemlösung effektiv bewältigt werden können. Das Konzept wurde von Dr. John Gottman populär gemacht, der erkannte, wie wichtig es ist, sich der Emotionen eines Kindes bewusst zu sein, emotionalen Ausdruck als Gelegenheit für Intimität und Lehre zu erkennen und Kindern zu helfen, ihre Gefühle in Worte zu fassen.
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24.07.2024 19:45:50 bovary hat ein Thema kommentiert Entspannungsübungen zur Stressreduktion:  Für diejenigen, die sich für Life Coaching interessieren, ist es wichtig, einen Coach zu finden, dessen Ansatz und Stil mit ihren eigenen Werten und Zielen übereinstimmen. Potenzielle Klienten sollten bei ihrer Wahl die Ausbildung, Erfahrung und Kundenreferenzen des Coaches berücksichtigen. Viele Coaches bieten Erstberatungen an, um ihre Leistungen zu besprechen und festzustellen, ob Coach und Klient gut zusammenpassen. Mit dem richtigen Coach können sich Menschen auf eine transformative Reise begeben, die zu mehr Erfüllung, Erfolg und Glück in verschiedenen Bereichen ihres Lebens führt.
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Kolumne  >  Mann-Sein ist ein Geburtsfehler - On Thursdays, we're Teddybear doctors von: Sabine Stenzenberger

Mann-Sein ist ein Geburtsfehler - On Thursdays, we're Teddybear doctors
von: Sabine Stenzenberger

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Mann-Sein ist ein Geburtsfehler - On Thursdays, we're Teddybear doctors von: Sabine Stenzenberger

Der Serienmörder Paul Spector treibt sich in den Straßen von Belfast umher. Seine Opfer: junge, erfolgreiche, attraktive, dunkelhaarige Frauen.

Auf der anderen Seite der Ermittlung die leitende Kriminalkommissarin Stella Gibson (Gillian Anderson) – die gleichsam scharfsinnige wie unwiderstehliche Engländerin begibt sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen „Würger von Belfast“.   
 
 
 
Jim Burns: Why are women emotionally and spiritually so much stronger than men?
Stella Gibson: Because the basic human form is female. Maleness is... a kind of birth defect.
 
(Season 2, Episode 3 „It’s Always Darkest“/”Beauty Hath Strange Power”)

 


Die britische Krimiserie “The Fall” wird von beiden Seiten erzählt. Doch anders als bei der amerikanischen Fernsehserie „Dexter“, bei dem wir die Geschichte aus der Sicht des Mörders betrachten, fällt es einem hier sehr schwer, Mitgefühl für den Straftäter aufzubringen.

Der Gewaltverbrecher Paul Spector ist nämlich kein sympathischer Antiheld, sondern ganz klar ein Psychopath ersten Grades – ein frauenmordender Sadist, der Gott, die Welt und vor allem sich selbst hasst und dies bei seinen nächtlichen Streifzügen durch die nordirische Hauptstadt an seinen Opfern auslässt.

Im Verlauf der Serie kristallisiert sich mehr und mehr hinaus, wie viel Stella und Paul dennoch, obwohl sie auf verschiedenen Seiten stehen, gemeinsam haben. Ob die Kriminalbeamtin Züge von Psychopathie hat, sei jedoch den Spezialisten überlassen. Doch so viel sei gesagt, einige psychopathische Eigenarten kann man, wenn man die Engländerin näher betrachtet, auch als Laie erkennen. Sie mag zwar entgegen Paul Spector nicht gewalttätig sein, ist jedoch mindestens genauso gut wie dieser, Menschen zu manipulieren. Nur, dass sie dies für ihre Ermittlung nützt.

Besonders interessant an “The Fall” ist die Art, mit der wir den Hauptpersonen folgen können. Man ist ganz klar auf der Seite der Ermittlerin, muss sich jedoch so einige Male eingestehen, Anflüge von Mitgefühl für den Mörder zu empfinden. Nicht, weil man sich so sehr in ihn hineinversetzen kann, sondern, da man doch noch insgeheim hofft, dass dieser von seinen nächtlichen Mordstreifzügen ablässt.

Immerhin ist Spector Ehemann und Familienvater einer vierköpfigen Familie – und scheinbar (für die Außenwelt) glücklich verheiratet. Die Ehefrau Sally Ann (Bronagh Waugh) und deren zwei kleine Kinder haben von der ganzen Sache natürlich nicht die geringste Ahnung. Von Beruf ist Paul Spector Psychotherapeut, gutaussehend, charmant, vom Verhalten her unauffällig, ruhig und kontrolliert. Und der letzte, von dem man annähme, er würde in seiner Freizeit Frauen erwürgen.

In der Psychologie – und dieser Begriff wird auch in der Serie selbst erwähnt – nennt man dieses Verhalten „doubling“ (der deutsche Ausdruck ist mir nicht bekannt). Ein Mensch kann völlig voneinander getrennte Leben führen – im Fall Spectors einerseits ein liebender Ehemann und Vater sein und andererseits ein frauenhassender Mörder. (Anm. „doubling = the division of the self into two functioning wholes, so that a part-self acts as an entire self”

Paul Spector selbst, als er von DSI Stella Gibson gefragt wird, warum er Frauen so sehr hasst, antwortet darauf, dass dem nicht so ist – “I don’t hate women. I hate everybody. Including myself.”. In wie weit das stimmt, oder das nur eine Art von Selbstlüge ist, sei dahingestellt. Klar ist, dass Spector in seiner Kindheit viel Negatives zugestoßen ist und dies eine Weltanschauung sehr geprägt haben muss – Spector fühlt sich von seiner Mutter verlassen. Ob dies nun zu einer Misogynie („Frauenhass“) führte oder er tatsächlich jeden hasst und Frauen nur die leichteren Opfer sind, ist eine weitere Frage, die sich wohl nicht so leicht beantwortet lassen wird.  

The Fall“ ist jedenfalls eine Klasse für sich und so faszinierend und komplex, dass man die Serie eher als psychologischen Thriller als Kriminalgeschichte bezeichnen muss.

Der charmante Paul Spector hat nämlich ebensoviele "Anhänger" wie die anziehende Stella Gibson. Ein weiteres Zeichen für Stellas psychopathische Tendenzen. Im Falle Spectors ist es die 15-jährige Katie Benedetto, die für die Familie babysittet. Sie ist geradezu besessen von Spector und dass dieser ein Seriemörder ist, scheint die Teenagerin dabei nicht zu stören. Als diese schon ahnt, dass im Hause Spector etwas faul ist und der Familienvater einige dunkle Geheimnisse vor seiner Ehefrau Sally Ann hat, mindert dies ihre Faszination/Besessenheit überhaupt nicht. Auch Stella Gibson zieht jeden um sich an wie das Licht die Motten.

Die zweite Staffel der unkonventionellen Krimiserie hatte im Dezember letzten Jahres (2014) ihr Finale. Durch diverse Terminkollisionen der Darsteller, allen voran Jamie Dornan, der als Christian Grey für die „Fifty Shades of Grey“-Filme derzeit vor der Kamera steht, wird die lang ersehnte dritte Staffel von „The Fall“ Ende 2015 zu drehen begonnen. Starttermin derselben ist im Laufe des nächsten Jahres, also 2016. Die Dreharbeiten werden wohl um den nordirischen Darsteller organisiert, damit der Weihnachten 2015 mit seiner Familie in Belfast verbringen kann.
 

 

 
THE FALL

Creator:
Allan Cubitt


Darsteller:
Gillian Andersin… Stella Gibson
Jamie Dornan… Paul Spector
John Lynch… Jim Burns
Bronagh Waugh... Sally Ann Spector
Niamh McGrady... Danielle Ferrington
Aisling Franciosi... Katie Benedetto
Emmett J Scanlan... Glen Martin
Archie Panjabi... Reed Smith
Karen Hasson... Annie Brawley


(ss)

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Zum Titelbild: '67 Chevy Impala (Automarke 'Chevrolet'), Dean Winchesters Auto und ein Markenzeichen der Serie Supernatural.

Bild im Text: TheFallTV/Twitter

 

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