In jeder Wohnung, egal wie oft man mit dem Staubsauger oder Staubwedel versucht, dagegen anzukämpfen, ist Staub. Aber was ist Staub?
Haus- oder auch Wohnungsstaub kommt nicht aus dem Nichts, wie man oft
annehmen könnte, sondern besteht aus verschiedenen Stoffen, die abhängig
von der Umgebung sind. Der Großteil des Hausstaubs kommt allerdings von
außen.
Normaler Hausstaub besteht u.a. aus abgestorbener
Menschenhaut, Haaren, Teppichfasern, Fasern von Polstermöbeln und auch
aus Schmutz von außerhalb, aus der Außenluft oder von Schuhen. 60% des
Hausstaubs sind Stoffe, die von außen kommen. Die Umgebung spielt eine
große Rolle: Wohnungen in den Innenstädten haben eine größere
Feinstaubbelastung. Am Land beinhaltet der Staub oft Pflanzenreste,
Pollen und Erdkrümel. Natürlich hängen auch Haustiere mit den
Bestandteilen des Staubes zusammen und auch die Materialien, aus denen
Möbel hergestellt sind, ob Natur- oder Kunststoffelemente, schlagen sich
nieder.
Auch Hausstaubmilben finden sich im Staub: Sie befinden
sich tot oder lebendig in den Flusen. Ihr Kot beinhaltet
allergieauslösende Stoffe. Eine Hausstauballergie zeigt sich meist durch
Symptome wie Niesen, Jucken, oder Dauerschnupfen, bis hin zu
Asthmaanfällen.
Die Bildung von Staub ist aber normal.
Keinesfalls sollte man die Wohnung komplett abdichten, denn der
Luftaustauch ist notwendig.
Regelmäßiges Saugen und Kehren ist
aber unerlässlich. Zusätzlich sollte man regelmäßig lüften und die Böden
feucht auswischen.
(dw)
Foto: Wikimedia Common