Der Herbst und der lange Winter haben sich wie ein schwerer Mantel um den Körper gelegt. Doch jetzt heißt es: Weg damit und voller Elan in den Frühling starten! Die Tage werden endlich wieder länger und die Natur erwacht. Doch neben den ersten warmen Sonnenstrahlen und den Frühlingsblühern bringt der Lenz auch einiges anderes mit sich.
Fastenkur: Der etwas andere Frühjahrsputz
Damit sich der Frühling nicht nur am Wechsel der Natur zeigt, ist eine Frühjahrskur für Körper und Geist der ideale Weckruf aus dem Winterschlaf.Wer seinem Körper eine Intensivkur gönnt, wird mit wahrer Energie belohnt. Während einer Fastenkur gibt es keine feste Nahrung, sondern ausschließlich Flüssiges: Tee, Mineralwasser, Gemüsebrühe und eventuell etwas Fruchtsaft ohne Zuckerzusatz. Zweieinhalb bis drei Liter stehen dann täglich auf dem Plan. Kombiniert mit der nötigen Ruhe, sanften Bewegungseinheiten und genug Zeit zum Müßiggang lassendie Glückshormone dann nicht lange auf sich warten. Sie machen den Kopf frei und schenken enorme Energie. Einfach ein wunderbares Wohlfühlprogramm!
Tipps für eine erfolgreiche Frühjahrskur
Drei- bis viermal wöchentlich eine halbe Stunde bewegen, am besten im Freien
Perfekte Sportarten: Walking und Nordic Walking, Radfahren, Joggen, Spazierengehen, Schwimmen
Täglich mindestens zwei bis drei Liter kalorienfreie Flüssigkeit zu sich nehmen. Bestens geeignet: Kräutertees mit Mate und Honigbusch
Essen nach Saison: Erdbeeren, Äpfel, Rhabarber, Spinat, Chicorée, Spargel, Radieschen und Karotten
Täglich eine kleine Auszeit einplanen
Regelmäßig zwischen sechs und acht Stunden schlafen
Gifte binden und ausscheiden – aber natürlich
Wenn der Körper es dennoch nicht schafft, sich alleine zu reinigen, kann mithilfe von Heilerde entgiftet und entschlackt werden.Diese wurde schon in der Antike als Arzneimittel genutzt. Die einzigartige Wirkung der Heilerde beruht auf einer besonderen Bindungs-fähigkeit: wie von einem Schwamm werden unerwünschte Schadstoffe und Keime sowie deren Stoffwechselprodukte schnell und zuverlässig gebunden und dann zusammen mit der Heilerde auf natürlichem Wege aus dem Körper transportiert. Dabei wird der Darm intensiv, aber trotzdem sanft und natürlich gereinigt, der gesamte Organismus wird entschlackt und entgiftet, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen. Als angenehmer Nebeneffekt der Entgiftung mit Heilerde verbessert sich sogar das Hautbild.
Den Weckruf aus dem Winter verschlafen?
Trotz einer „Munter-mach-Kur“ noch antriebslos, müde und schlapp? Mindestens jeder vierte Bundesbürger leidet unter dieser saisonalen Schläfrigkeit. Sie entsteht mit dem Erwachen der Tier- und Pflanzenwelt im März und dauert maximal drei bis vier Wochen. Die Symptome ähneln dem von Flugreisen bekannten Jetlag. Einseitige Ernährung, wenig Bewegung und eine Vielzahl von Erkältungen im Winter zuvor sind Gründe für die berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit. Darüber hinaus stellt sich der Hormonhaushalt zu Beginn des Frühjahrs um, was den Organismus zusätzlich durcheinanderbringt und Energie kostet. Oft fehlen auch wichtige Nährstoffe.
Gut gewappnet mit Vitamin B12
Um den Frühling frisch und wach genießen zu können, kann Vitamin B12 helfen. In Kombination mit Glutamin und Phosphonoserin werden die leeren Akkus wieder aufgeladen. Eine vierwöchige Aufbaukur mit hochdosiertem Vitamin B12 füllt die leeren Speicher im Körper wieder auf. Täglich ein Trinkfläschchen stärkt Konzentrationsfähigkeit, Nervenstärke und allgemeine Fitness. Bewegung an der frischen Luft und eine vitaminreiche, leichte Kost beleben zusätzlich.
Ausreichend mit Eisen versorgt?
Hinter der ständigen Schlappheit kann aber auch ein Eisenmangel stecken. Das Spurenelement ist unverzichtbar für die Bildung des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Ist zu wenig Eisen im Blut, ist die Abwehr geschwächt und die Infektanfälligkeit erhöht. Die Körperzellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dadurch können die für den Eisenmangel typischen Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und andauernde Müdigkeit auftreten.
Eisenstatus beim Arzt unbedingt überprüfen lassen
Um einen Eisenmangel ausschließen zu können, ist es wichtig, den Eisenstatus beim Arzt überprüfen zu lassen. Weist der Test einen Mangel nach, kann der Arzt ein geeignetes Präparat mit zweiwertigem Eisen empfehlen. Dieses ist besonders magenverträglich und kann sehr gut vom Körper aufgenommen werden.
Wenn der Frühling in der Nase kitzelt
Während sich die meisten Menschen auf den Frühling freuen, sehen Millionen Pollenallergiker dem Frühling mit gemischten Gefühlen entgegen. Für sie ist das Erblühen der Natur mit Augentränen, Nasekribbeln und Niesattacken verbunden. Verantwortlich dafür sind bestimmte Eiweißbestandteile der Pollen. Gelangen sie in Nasenschleimhaut und Bindehäute, identifiziert das Immunsystem des Allergikers die harmlosen Stoffe fälschlicherweise als bedrohlich. Das Immunsystem produziert Antikörper, die beim nächsten Kontakt mit dem „Feind“ für die Freisetzung des Gewebehormons Histamin sorgen. So kommt es zu den typischen Heuschnupfen-Beschwerden.Eine Nasendusche gefüllt mit einer isotonen Nasenspül-Lösung hilft, die kleinen Quälgeister auf sanfte Art aus der Nase zu entfernen.Bei der Anwendung läuft die Spüllösung ganz einfach zum einen Nasenloch hinein, zum anderen wieder hinaus. So verschwinden neben den Allergenen auch Krankheitserreger und Schmutz. Wichtig ist die Wahl der richtigen Mineralsalzlösung: Ein hoher Anteil des körpereigenen Entzündungspuffers Hydrogencarbonat sollte die Schleimlösung unterstützen und die Nasenschleimhaut befreien.
Expertenstatement
Kirsten Metternich
Ernährungsberaterin
Beim Fasten wird der Körper von Giftstoffen befreit und geistige Blockaden werden gelöst. Nach etwa drei Tagen melden sich die Glückshormone. Dank ihnen fühlt man sich in dieser Zeit rundum wohl und verspürt zunächst kaum und später sogar keinen Hunger. Auch der Kopf und damit verbunden die Gedanken werden klarer. Während des Fastens durchläuft der Körper einen Prozess des Stressabbaus und der Öffnung für alternative Perspektiven, verbunden mit einer neuen und teilweise sogar anderen Sicht der Dinge. Durch den völligen Verzicht auf feste Nahrung während einer Fastenkur verbraucht der Körper seine angelegten Nahrungsreserven. Er findet Ruhe und Gelegenheit, sich von ungeliebtem Ballast zu befreien. Wer fastet, kann seinen Körper vor einer Übersäuerung oder Untersäuerung schützen, berichten Fastenanhänger. Diese These ist zwar medizinisch nicht eindeutig belegt, jedoch kann ein temporärer Nahrungsverzicht Körper und Geist tatsächlich guttun.
Therapieempfehlungen
Für den Frühjahrsputz des Körpers
Der ideale Start für ein Frühjahrsprogramm ist eine Fastenkur. Hierbei wird bewusst auf Nahrung verzichtet und allein durch Flüssigkeitszufuhr der Körper gereinigt und neue Kraft getankt. Das begleitende Trinken von speziellenFastentees mit den Blättern des Matestrauchs unterstützt den Abtransport von Stoffwechselprodukten im Körper, wirkt appetitzügelnd und harntreibend.
Zur Darmsanierung
Luvos-Heilerde wird aus eiszeitlichem Löss gewonnen und ohne chemische Zusätze wie Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe hergestellt. Nach schonenden, naturbelassenden Bearbeitungs-schritten wie Trocknen, Mahlen und Sieben erhält man ein hauchfeines, naturreines Pulver. Der Feinheitsgrad spielt bei der Luvos-Heilerde eine große Rolle: Je kleiner die Teilchen desto größer ist die Oberfläche, die Fremdstoffe im Körper binden und abtransportieren kann.
Füllt die Akkus wieder auf
Zu kurz kommen in der Ernährung während der Winterzeit oft wichtige Vitamine, die für die nötige Frühjahrs-Power sorgen können. Körperliche und auch geistige Erschöpfung sind häufige Zeichen für einen Vitamin B12-Mangel. Hochdosiert in Form von Trinkfläschchen aus der Apotheke, werden die leeren Akkus wieder aufgefüllt.
Gegen den Eisenmangel
Bei Symptomen wie Müdigkeit und Schlappheit sollte man beim Arzt seinen Eisenstatus checken lassen. Besteht ein Mangel an Eisen im Blut, kann der Arzt ein geeignetes Präparat empfehlen.
Gegen die Pollen
Während der Pollenzeit sollte die Nase täglich gespült werden. Die Nasendusche spült die Pollen aus der Nase, lässt die Schleimhaut abschwellen und befeuchtet sie nachhaltig.
Foto & Text: medicalpress.de