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17.04.2024 21:36:38 bovary hat ein Thema kommentiert Womit kann man reich werden?:  Ein achtsamer Führer ist jemand, der tief im gegenwärtigen Moment verankert ist. Sie verfügen über ein gesteigertes Selbstbewusstsein, das es ihnen ermöglicht, ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen zu verstehen. Dieses Selbstbewusstsein kann ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse, Motivationen und das Wohlbefinden ihrer Teammitglieder fördern. Achtsame Führungskräfte sind für ihre Fähigkeit bekannt, auch in Situationen mit hohem Druck ruhig und gelassen zu bleiben und so effektive, einfühlsame und ethische Entscheidungen zu treffen.
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17.04.2024 21:11:06 bovary hat ein Thema kommentiert Schlafstörungen:  Mit der privaten Krankenversicherung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Termine nach Ihrem eigenen Zeitplan zu buchen. Möglicherweise können Sie sogar wählen, in welchem Krankenhaus Sie behandelt werden. Oder noch besser: Vereinbaren Sie Hausbesuche! Wie immer müssen Sie die Bedingungen Ihrer Krankenversicherung überprüfen. Bedenken Sie jedoch, dass diese Bedingungen von Anfang an ausgehandelt werden können. Versicherungspläne gibt es in allen Formen und Größen. Es ist wichtig, den Markt zu recherchieren und zu überlegen, welche Versicherungsbereiche Sie am meisten benötigen und wie diese zu Ihrem Budget passen
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17.04.2024 20:18:13 jenny hat ein Thema kommentiert Welchen Sport macht ihr?:  Ich habe mir ein E-Bike gekauft. Kurz gesagt: E-Bikes machen Radtouren für mehr Menschen möglich – und attraktiver. Nicht jeder hat die Ausdauer oder Kraft für mehrere Tage Radfahren; Dennoch sind viele Menschen daran interessiert, aktiv zu sein und die Sehenswürdigkeiten und Landschaften zu erkunden, die ihnen während einer Fahrradtour zugänglich sind. Und für Menschen mit körperlichen Einschränkungen wie Gelenk- oder Rückenschmerzen reduziert der Boost durch den Tretunterstützungsmotor die Belastung und macht das Fahren komfortabler.
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12.04.2024 19:33:20 paulpanzer hat ein Thema kommentiert Sexspielzeug?: [QUOTE=frauraish]  Was hältst du denn von 3D Sexgames, wie man sie von pornospieler.com kennt? Die machen meinen Partner und mich zugleich geil und es macht Spaß. Vielleicht zählt dass ja auch für euch unter Sexspielzeuge? :-) [/QUOTE]   Hallo, denke nicht das Spiele Sexspielzeug sind wie Masturbatoren oder Sexpuppen. Aber jeder wie er glücklich wird
 
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17.06.2015 10:39:28 pitzname hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Versuch es mal mit Lissilust
12.08.2014 12:48:37 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
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18.12.2013 14:22:00 dimea hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Also ich sehe es so beim Sport möchte ich meine Grenzen austesten und klar Muskelkater ist kein gutes Zeichen. Aber wenn man sich aufwärmt und dehnt ist es alles halb so schlimm
 
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20.01.2012 - gesponserter Artikel  |  Kommentare: 0

Pr/Pressemitteilung: Medizin aus der Schatzkammer der Natur

Pr/Pressemitteilung: Medizin aus der Schatzkammer der Natur
Bericht von Klaus Schwarzbach

Phytotherapie (griech. Phyton = Pflanze, therapeia = Pflege) ist die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen. Arzneipflanzen haben eine lange Tradition. Kräuter und Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen sind wichtiger Bestandteile der Heilkunde in allen Kulturen und werden seit Urzeiten verwendet. Dabei entwickelten sich die Möglichkeiten ihrer Anwendung zunächst aus den Beobachtungen in der Natur, von Tieren und Menschen abgeleitet und von Generation zu Generation überliefert.

Das erste Standardwerk der Heilpflanzen „De Materia Medica“ wurde von griechischen Arzt Disoskurides im ersten Jahrhundert n. Chr. verfasst. Die neuere Pflanzenheilkunde baut vor allem auf den Kräuterbüchern der Klostermedizin des Mittelalters auf, die bis Ende des 18. Jahrhunderts die einzige Form der Arzneitherapie darstellte. Sie wurde in den Hintergrund gedrängt, als Mittel des 20. Jahrhunderts mit der Chemo- und Antibiotika-Therapie die Ära der synthetisierten Arzneimittel begann und es gelang, pflanzliche Reinstoffe zu gewinnen. Heute hat die Pflanzenheilkunde jedoch erneut zunehmend Bedeutung und wird dabei nicht nur als wertvolle Ergänzung, sondern als Alternative zu den stark wirkenden chemischen Arzneimitteln ansehen. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO will sich in Zukunft vermehrt mit traditionellen Heilmethoden und pflanzlichen Arzneimitteln beschäftigen und hat daher Regeln für den Umgang mit den „sanften“ Heilmethoden in einer Leitlinie zusammengefasst.

Klostermedizin
Im gesammelten Wissen über die Anwendung der Heilpflanzen in der Antike, das in den Arzneibüchern der Klöster niedergeschrieben und dadurch für die Nachwelt erhalten werden konnte, verbinden sich die Erkenntnisse über die Anwendung der Pflanzen und Kräuter mit ganzheitlichen Vorstellungen von Körper und Geist. Das vor 800 Jahren verfasste „Lorscher Arzneibuch“ enthält über 600 pflanzliche Rezepturen, Hildegard von Bingen hat die Wirkungen von über 200 Heilpflanzen beschrieben. Seit 1999 befasst sich eine Würzburger Forschergruppe aus Medizinern, Botanikern, Chemikern und Historikern damit, das traditionelle Heilwissen aus den handschriftlichen Überlieferungen aufzuarbeiten. Die Forscher weisen bereits jetzt darauf hin, dass es sich bei der Klostermedizin um eine medizinhistorische Epoche und keine Therapierichtung handelt.

Wissenschaftler Nachweis
Heute sind Arzneipflanzen zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, wobei an Phytopharmaka grundsätzlich die gleichen Anforderungen gestellt werden wie an chemisch definierte Arzneimittel. Qualität, Wirksamkeit, Verträglichkeit und Unbedenklichkeit der Präparate müssen wissenschaftlich dokumentiert sein, um die Zulassung zu erhalten. Die Definition für ein Phytopharmakon lautet nach dem Arzneimittelgesetz ( §§ 2 und 3, 1976) „Fertigarzneimittel bestehend aus Pflanzen, Pflanzenteilen in bearbeitetem oder unbearbeitetem Zustand und dazu bestimmt, Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhafte Beschwerden zu heilen, zu lindern, zu verhüten oder zu erkennen“.

Die Wirkstoffe in den heutigen Phytoharmaka sind weitgehend definiert und auf Mindestgehalte an Wirkstoffen standardisiert. Dabei werden standardisierte Extrakte auf einen definierten Gehalt des die Wirksamkeit bestimmenden Inhaltsstoffes eingestellt. Bei quantifizierten Extrakten sind die Inhaltsstoffen, auf die sie eingestellt werden, zwar pharmakologisch relevant (activ marker), aber nicht allein für seine pharmakologisch und klinisch belegten Wirkungen verantwortlich. In den anderen Extrakten ist es (noch) nicht gelungen, die pharmakologische Relevanz bestimmter Inhaltsstoffe eindeutig zu belegen. Die Wirksamkeitsnachweise beziehen sich deshalb auf den Extrakt als Ganzes. Das Ausgangsmaterial, das Auszugsmittel und das Droge-Extrakt-Verhältnis sind hier wesentlich Faktoren für die pharmazeutische Qualität.

Registrierung und Zulassung

Für Hersteller phytotherapeutischer Arzneimittel gibt es verschiedene Möglichkeiten zu platzieren: Eine Zulassung enthält das Arzneimittel bei:

Vollantrag: Entspricht dem Zulassungsantrag für synthetische Arzneimittel. Die Voraussetzungen sind vergleichbar mit den für chemische Arzneimittel geforderten klinischen Studien.

Bibliografischer Antrag: Wenn nachgewiesen ist, dass „Wirkstoffe des Arzneimittels seit mindestens zehn Jahren in der EU allgemein medizinisch verwendet wurden und eine anerkannte Wirksamkeit sowie einen annehmbaren Grad an Sicherheit aufweisen“, muss die Wirksamkeit nicht durch zusätzliche Studien bewiesen werden (well-established use).

Mixed application: Der Zulassungsantrag enthält sowohl Dokumentationen nach dem „well-established use“ wie auch neu durchgeführte Studien.
Grundlagen für die Nachweise bilden i. d. R. die durch die Kommission E beim früheren Bundesgesundheitsamt (BGA), heute BfArM Bundesinstitut für Arzneimittel oder der ES-COP European Scientific Cooperative in Phytotherapy erarbeiteten Monografien.
Wenn die zur Verfügung stehenden Unterlagen für das Arzneimittel keine dieser Antragsformen zulassen, das Phytopharmakon jedoch nachweislich traditionell verwendet wird und Belege vorliegen, das es „unter den angegebenen Bedingungen unschädlich ist und die pharmakologischen Wirkungen oder die Wirksamkeit aufgrund langjähriger Anwendung und Erfahrung plausibel“, kann eine Registrierung beantragt werden. Es ist dann durch den Hinweis „traditionell angewendet“ und das Anwendungsgebiet gekennzeichnet.

Wachsendes Bedürfnis
Besonders in Deutschland ist das Vertrauen in die Phytotherapie sehr groß. Mehrere Umfragen bestätigen durch Entscheidung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung für pflanzliche Arzneimittel deren zunehmenden Stellenwert. Nachdem Phytopharmaka auf dem Weg waren, in Beliebtheit der Bevölkerung bei der Anwendung bei leichten und mittelschweren Krankheitszuständen den Medikamenten mit synthetischen Wirkstoffen den Rang abzulaufen, verloren sie in der Mehrheit mit der Geltung des Gesundheitsreformgesetztes 2004 den Status der Status der Erstattungsfähigkeit und dürfen seitdem in der Regel zu Lasten der Gesetzlichen Kassen nicht mehr auf Rezept verordnet werden, obwohl sie für die Zulassung heute in der Regel dieselben Anforderungen erfüllen müssen wie synthetische Präparate. Es ist nach wie vor unverständlich, dass gerade der Status der „Verschreibungspflicht“ als Kriterium für die Erstattung von wirksamen Arzneimitteln herangezogen wird.


Nach Umsetzung der EU-Arzneimittelrichtlinien stehen in Deutschland zudem viele aus der Erfahrung bewährte Phytopharmaka, vor allem Kombinationspräparate, in der ärztlichen Therapie nicht mehr zur Verfügung. Der Beratung in den naturheilkundlichen Praxen und Weitergabe des Wissens und Information an die Patienten und Anwender der pflanzlichen Medizin kommt daher besondere Bedeutung zu.

Ein pflanzliches Präparat enthält trotz Standardisierung der Hauptwirkstoffe immer die verschiedenen Inhaltsstoffe der ganzen Pflanze und wird im Rahmen der ganzheitlichen Therapie stets individuell eingesetzt. Es muss daher die Aufgabe erfüllen, die entsprechende Erkrankung, ihre Symptome oder Folgen möglichst gut zu bekämpfen, wobei von den Patienten vor allem ein Arzneimittel erwartet wird, das gut verträglich ist und möglichst ohne gravierende Nebenwirkungen wirkt. Dabei sind pflanzliche Arzneimittel hinsichtlich der Verträglichkeit den chemisch-synthetischen weit überlegen: Neben- und Wechselwirkungen treten bei der Anwendung von Phytopharmaka sehr selten auf. Sie verfügen dementsprechend über ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis und fördern so die Bereitschaft des Patienten, bei seiner Behandlung mitzuarbeiten, die sogenannte Compliance, was ebenfalls zum Therapieerfolg beiträgt. Denn Ziel des ärztlichen Handelns ist die Beeinflussung von Krankheitsprozessen, Linderung und Heilung von Beschwerden, so dass der Maßstab keine randomisierten klinischen Studien sind, sondern immer das, was es dem Patienten bringt.

Von der Droge zum Extraktion
Die Qualität der Phytopharmaka beginnt bereits mit der Auswahl der Rohstoffe und damit beim Arzneipflanzenanbau. Obwohl die meisten pflanzlichen Ausgangsmaterialien durch nicht immer einfache aber genaue definierte und kontrollierte Züchtung gewonnen werden können, ist dies nicht immer möglich. Es muss teilweise immer noch auf Wildpflanzungen zurückgegriffen werden.

Die steigende Nachfrage bedroht in Asien und Afrika, in Süd- und Osteuropa Bestände von seltenen Pflanzen. Die Arbeitsgruppe „Medizin und Artenschutz“ der Umweltstiftung WWF und TRAFFIC, das internationale Artenschutzunion (IUCN), sucht daher nach Lösungen für das Problem der weltweiten Bedrohung von Heilpflanzen durch die Nutzung natürlicher Rohstoffe in der Medizin.

Für die Züchtung von Arzneipflanzen müssen die Lebensbedingungen an ihrem eigentlichen Standort beachtet werden. Die verschiedenen Umweltbedingungen, Temperaturschwankungen, Bodenbeschaffenheit etc. können die Qualität der Drogen und Wirkstoffgehalt der Pflanzen beeinflussen. Die Auswahl des Staatgutes, der Zeitpunkt der Staat, die Versorgung mit Pflanzennährstoffen, die Bewässerung, das Verhalten bei Schädlingsattacken und der Erntezeitpunkt sind von entscheidender Bedeutung für die Qualität des Pflanzenmaterials.

Auch für die Weiterverarbeitung und Gewinnung des Extraktes muss durch eine Fülle von Identitäts-, Reinheit- und Gehaltsprüfungen sowie Studien und Untersuchungen die Qualität des endgültigen Arzneimittels überwacht werden.

Wirkungen
Ihre Wirksamkeit haben Phytopharmaka nicht allein durch die Anwendung über Jahrhunderte bewiesen, sondern auch durch eine Fülle von wissenschaftlichen Erkenntnismaterial und entsprechende Studien, zum Teil gegen konventionelle Arzneimittel. Dabei fällt stets die geringe bis fehlende Rate unerwünschter Wirkungen auf. In Fällen, in denen Phytopharmaka als Unterstützung der schulmedizinischen Therapie angewendet werden (vor allem bei chronischen Erkrankungen), kann in vielen Fällen die Menge der stark wirkenden Arzneimittel und damit auch die Nebenwirkungsrate redzuziert werden.

Pflanzliche Arzneimittel sind besonders in frühen Stadien der Krankheitsentwicklung, zur Prävention und durch ihre gute Verträglichkeit bei chronischen Erkrankungen unverzichtbar, da sie mit den körpereigenen Regulationsmechanismen zusammenarbeiten. Dem ganzheitlichen Konzept einer individuellen Therapie tragen die Phytopharmaka, da es sich in der Regel nicht um Einzelsubstanzen, sondern um Vielstoffgemische handelt, im Besonderen Rechnung. Denn die in der Pflanze enthaltenen Begleitstoffe beeinflussen die Hauptwirkung, dämpfen oder fördern diese beispielsweise. Schließlich wirkt eine Tasse Kaffee auch anders als die vergleichbare Menge Coffein.

Andererseits können sich auch – wie bei allen wirksamen Arzneien – Interaktionen ergeben, wie sie in den letzten Jahren wiederholt zum Beispiel für Johanniskraut oder Ginkgo berichtet wurden. Die Wirksamkeit von phytotherapeutischen Arzneimitteln hat dadurch – ungewollt – eine Anerkennung in Fachkreisen gefunden.

Kritiker weisen jedoch auch darauf hin, das Patienten ihren behandelnden Arzt häufig nicht darüber informieren, dass sie zusätzlich pflanzliche Arzneimittel einnehmen. In den USA und auch von der WHO wird daher gefordert, vor der Therapie die Patienten danach zu fragen. In jedem Fall ist daher einer arztgestützten Selbstmedikation der Vorrang vor der unkontrollierten Anwendung durch Patienten (Selbstmedikation) zu geben. Auch, damit der Arzt das Präparat in seiner Therapie berücksichtigen kann und besonders weil immer noch gilt „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“ (Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus 1493 – 1541). In diesem Zusammenhang ist auch das „Grüne Rezept“ sinnvoll, das dem Patienten signalisiert, dass das Arzneimittel aus medizinischen Gründen angezeigt ist. Neben der Funktion als „Merkhilfe“ zu den Einzelheiten des Arzneimittels kann es auch genutzt werden, um die Kosten als außergewöhnliche Belastung bei der Einkommensteuer abzusetzen.

Homöopathie
In der Homöopathie hat die Arznei die Rolle eines Auslösers, mit deren Hilfe die Steuerung der körpereigenen Regulation angestoßen wird, die der Reaktionslage des einzelnen Patienten entspricht. Auch in der Homöopathie werden überwiegend pflanzliche Stoffe eingesetzt. Die Herstellungsweise ist jedoch von der phytotherapeutischer Arzneimittel zu unterscheiden. Nach dem Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, ist die Grundlage der Homöopathie „Similia similibus curentur = Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“. Um danach ein Arzneimittel anwenden zu können, das im gesunden Organismus ein ähnliches Symptombild hervorruft, ist eine genaue Kenntnis des Patienten und seiner Umgebung sowie der Arzneimittelwirkungen notwendig.
Bei homöopathischen Komplexmitteln sind, auf eine Indikation bezogen, mehrere Einzelmittel gleicher oder ähnlicher Wirkrichtung zusammengefügt.

Arzneipflanzen (Beispiele) Sonnenhut (Echinacea)
Zur Anregung der unspezifischen körpereigenen Abwehr und Therapie von Atemwegsinfektionen sind Extrakte aus Echinacea seit langem bekannt. Echinacea purpurea ist geeignet zur unterstützenden Behandlung von Infekten der Atemwege und ableitenden Harnwege, Echinacea pallida-Wurzel zur Therapie grippaler Infekte.

Johanniskraut (Hypericum perforatum)
wird verwendet als Antidepressivum bei leichten und mittelschweren Erkrankungen, depressiven Verstimmungszuständen und nervöser Unruhe. Johannisöl wird traditionell bei Wunden und Verbrennungen eingesetzt.
Photosensibilisierung bei starker Sonnenexposition kann auftreten, es gibt Berichte zu Wechselwirkungen mit Antikoagulanzien und Zytostatika.

Weißdorn (Crataegus)
Weißdornprodukte werden bei Herzschwäche (NYHA-Stadium I und II) und dann eingesetzt, wenn die Herztätigkeit verlangsamt ist. Für die Wirkung werden verantwortlich gemacht: Flavonoide wie Vitexinrhamnosid, Hyperosid und Rutin, ferner Chlorogensäure, Kaffesäure und Triterpene. In zahlreichen Studien sind Steigerungen von Kontraktionskraft und Schlagvolumen des Herzens nachgewiesen; auf der Grundlage von 13 kontrollierten Studien, die mit spezifizierten Extrakten durchgeführt wurden, wurde Weißdorn im Jahr 1994 neu monographiert.

Mariendistel (Silybum marianum)
Der Trockenextrakt wird zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen und Leberzirrhose sowie toxischen Leberschäden verwendet. Der Wirkstoff ist das enthaltene Isomerengemisch der Flavonolignane, das als Silymarin bekannt ist. Es enthält etwa 50 Prozent Silybin, Silychristin und Silydianin.

Artischocke (Cynara scolymus)
Artischockenblätter regen die Gallenproduktion an, entgiften und schützen die Leber, der Triglycerid- und Cholesterolspiegel wird gesenkt. Sie werden daher bei Verdauungsproblemen eingesetzt. Als wirksamkeitsbestimmende Stoffe werden die zahlreichen Phenolcarbonsäuren angesehen sowie verschiedene Flavonoide (Rutin, Luteolin) und Sesquiterpene.

Birkenblätter (Betulae folium)
Die Blätter der Birke werden bei Entzündungen von Blase, Niere und Harnwegen (Durchspülungstherapie) eingesetzt. Sie erhöhen die Urinausscheidung und verhindern die Bildung von Nieren- und Blasensteinen. Die Wirkstoffe, hauptsächlich Flavonoidglykoside (Hyperosid und Quercitrin), Saponine und Gerbstoffe, sind harntreibend und können auch additiv (z.B. als Tee) bei Rheuma verwendet werden. Verwendet werden auch die Rinde (Betulae cortex), Blattknospen (Betuale pix), das äußerlich aufgetragen bei Hautjucken, Akne und Ekzemen und anderen Hautleiden hilft.

Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Die als Unkraut weltweit verbreitete Pflanze bewirkt harntreibend, das bittere Tonikum kann auch als appetitanregendes Mittel eingesetzt werden, stärkt Magen und Darm und hilft bei Magen- und Leber und Gallenblasenbeschwerden wie auch bei Rheumaleiden. Äußerliche Anwendung bei Hautbeschwerden wie Ekzemen.

Ginkgo (Ginkgo biloba)
Die Blätter des in China beheimateten Fächerblattbaumes werden bei zentralen und peripheren Durchblutungsstörungen angewendet. Mehrere Studien liegen vor zur Therapie von Hirnleistungsstörungen im Alter. Therapeutisch anwendbar auch bei Konzentrationsstörungen, Schwindel, Tinnitus, Schlafstörungen, verringerter Leistungsfähigkeit und Gemütsschwankungen. Die Wirkstoffe sind Flavonoide, einzigartige Diterpenlactone (so genannte Ginkgolide A, B, C, J, und M) und ein Sequiterpen (Bilobalid).

Baldrian (Valeriana officinalis)
Große Bedeutung hat die Anwendung von Baldrian in der Therapie von Schlafstörungen und nervöser Unruhe. Es ist eines der wichtigsten pflanzlichen Mittel bei Unruhe und nervösen Schlafstörungen. Der Hauptinhaltsstoff ist das ätherische Öl mit Bornylacetat, Caryophyllen, Valeranon, Valerenal, Bornylisovalerat und Valerensäure. Wird häufig auch als Kombination mit Hopfen (Humulus lupulus, Melisse (Melissa officinalis), Passionsblume (Passiflorae herba) oder Johanniskraut (Hypericum perforatum) angeboten.

Thymian (Thymus vulgaris)
Verwendet werden die getrockneten Blätter des Zwergstrauchs bei Magen-Darm-Beschwerden und bei Katarrhen der oberen Luftwege und Bronchitis. Sie wirken expektorierend, krampflösend und antibiotisch sowie entzündungshemmend und Hustenreiz stillend. Wirkstoffe sind im ätherischen Öl Thymol und Carvacrol. Das Kraut enthält viele Labiatengerbstoffe.

Bewährt gegen Schmerzen

Teufelskrallenwurzel (Harpagophytum procumbens)
ist wirksam bei Verschleißerscheinungen, Gelenk- und Rückenschmerzen, Arthrose oder Rheuma durch entzündungshemmende, antirheumatische, schmerzstillende Eigenschaften. Wirkstoffe sind Iridoidglykoside – vorwiegend Haragosid sowie Parpagid – Procumbid, freie Zimtsäure und Bitterstoffe. Die Extrakte sind aber auch bei Verdauungsstörungen einsetzbar.

Weidenrindenextrakt (Salix alba)
lindert Gelenkschmerzen am Bewegungsapparat, auch anwendbar bei Fieber, Grippe, Rheuma, Kopfschmerzen. Die entzündungshemmenden, schmerzstillenden und fiebersenkenden Eigenschaften sind auf die Hauptwirkstoffe Phenolglykoside wie Salicylate (Salicortin, Salicin, Tremulacin, Syringin und Triandrin, ferner Phenolcarbonsäuren und oligomere Proanthocyanidine zurückzuführen. Das chemische Äquivalenz zu Weidenrinde ist Aspirin.

Quelle: Natur-Heilkunde Journal Juni 2007
 


 

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