Kreatives Denken ist eine Anfroderung, die immer öfter an Bewerber für einen Arbeitsplatz gestellt wird.
Welche Firmen wünschen sich nicht Mitarbeiter, die vor Kreativität und innovativen Ideen nur so strotzen. Trotzdem gibt es nicht genug oder keine Förderungen, die zur Entwicklung dieser Kompetenzen führen und allzu oft werden al Grund Zeit und Geld angeführt.
Als Kind hat man keine Angst, der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen. In der Schule stößt man jedoch auf Regeln, alles ist entweder richtig oder falsch, und Abweichungen sind nicht mehr erlaubt. Die Angst, Fehler zu machen, wächst, und daher sinkt die Kreativität.
Daber kann jeder Mensch kreativ sein, es steckt in uns, wie müssen nur lernen, das, was uns als Kinder selbstverständlich war, wiederzuentdecken.
In der Wissenschaft geht man davon aus, dass man Kreativität durch Belohnung hervorrufen kann. Dagegen steht allerdings der Zeitdruck, unter dem oft gearbeitet werden muss. Es geht also darum, die eigene Motivation, unter welchen Arbeitsbedingungen auch immer, derart zu steigern, dass kreatives Denken und Handeln selbst Stress vermeidet und Belohung ist, indem eine höhere Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu einem glücklicheren Leben auch im Privaten führt.
Es gibt jedoch durchaus ein paar Punkte, an die man sich halten kann, um die persönliche Kreativität besser in der Griff zu bekommen, und sie auf Abruf einsetzbar zu machen.
und wann bin ich gut?
Am produktivsten und motiviertesten ist man in dem Bereich, der einem wirklich gefällt, und in dem man gut ist. Wichtig ist es auch abzuschätzen, wann die Kreativität den Höhepunkt erreicht.
Eine Wohlfühlumgebung schaffen.
Kreativität erträgt keinen Zwang. Gute Ideen sind meistens sehr spontan und kommen genau in dem Moment, wenn man sie am wenigsten erwartet. Besonders dann, wenn alle Sinne offen sind und viel beobachtet wird. Daher ist es wichtig, einen Notizblock immer mit dabei zu haben.
Vielseitig denken.
Ein Handwerker, Dolmetscher und ein Koch haben wenig gemeinsam. Sie sind Vertreter unterschiedlicher Branchen und können daher eine Sache aus höchst unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Man muss versuchen, „anders“ zu denken, als man es gwohnt ist. Wie würde ein Handwerker, Dolmetscher oder Koch denken?
Höhen und Tiefen.
Nicht jede Idee wird zur Sensation. Das heißt aber nicht, dass schon vorzeitig gefiltert und aussortiert werden muss. Jede Anregung kann weiter ausgearbeitet werden oder kann zu einer anderen, besseren Idee führen. Frei die eigene Meinung äußern , ohne Angst zu haben, etwas Widersprüchliches zu sagen, gehört zum kreativen Denken. Eine positive Einstellung dem Thema gegenüber ist dabei äußerst hilfreich.
Fremde Ideen.
Der Austausch mit anderen Mitarbeitern ist besonders wichtig. Ob ihre Ideen nun gut oder schlecht sind, spielt dabei keine Rolle, denn auch das Erkenne, warum eine Idee weniger gut ist als eine andere, bringt einen weiter. Und wenn die Kollegen anderer Meinung sind: Umso besser, aus Diskussionen und scheinbar kontroversen Einstellungen ergeben sich neue Denkansätze. Neugierig sein ist gut. Riskieren Sie also ruhig mal einen Blick in Nachbars Garten.
Das Jahr 2009 wurde von der Europäischen Kommission zum Jahr der „Kreativität und Innovation“ erklärt. Doch das alleine wird noch keinen Unterschied machen. Erst wenn jeder Einzelne sich bemüht, neues Denken bei sich selber und den anderen zuzulassen, kann man gemeinsam einen neuen, innovativen Weg einschlagen. Auch wenn dies am Anfang vielleicht ungewohnt ist oder nicht gleich zielführend zu sein scheint.
(vs)
Foto: graur razvan ionut
freedigitalphotos