Keira Knightley dreht nicht Filme, um einen Oscar zu gewinnen.
Die Schauspielerin gilt mit ihrer Darstellung in 'Anna Karenina' als heiße Favoritin für einen der begehrten Academy Awards, versichert allerdings, dass ihr dies nicht so wichtig ist. "Natürlich wäre es fantastisch, wenn ich einen hätte. Doch das ist doch gar nicht die Frage, oder? Es ist eine riesige Ehre, wenn sie dir so etwas verleihen. Ich finde es überhaupt nicht schlecht, wenn solche Spekulationen aufkommen, denn das heißt, der Film hat den Zuschauern gefallen", erklärt sie im Interview mit der 'Frankfurter Rundschau'.
So würde sie sich zwar "unglaublich freuen", wenn sie einen Oscar erhalten würde, allerdings wäre es "auch in Ordnung", wenn sie ihn nicht bekommen sollte. "Ich mache Filme wirklich nur für den Zuschauer, das ist wirklich der einzige Grund. Und damit möchte ich mich hier nicht als besonders bescheiden darstellen, weil es sich gut anhört. Menschen sollen ins Kino gehen und etwas fühlen. Deswegen stürze ich mich immer wieder vom Kliff, ohne zu wissen, wo ich unten ankomme."
Sich selbst sieht Knightley allerdings nicht gerne auf der Leinwand. "Ich finde mich schrecklich!", behauptet die 27-Jährige. "Weil ich immer nur meine Fehler sehe. Oder ich erinnere mich daran, was ich damals in speziellen Szenen gedacht habe. Das ist richtig nervtötend. Die einzigen Filme, die ich ein bisschen genießen kann, sind die, in denen ich eine Nebenrolle spiele. Denn da gibt es genügend Passagen ohne mich."
Foto & Text : BANG Showbiz