Über Origami und dessen Ursprünge.
Origami ist mehr als ein Kinderspiel, auch wenn es Kindern natürlich auch viel Spaß macht. Oru bedeutet falten und gami ist das Papier, dadurch ergibt sich die Kunst des Papierfaltens. Laut Überlieferung brachten Shaolin-Mönche aus China im Jahr 583 Papier nach Japan, wo das Papierfalten an Popularität gewann. Papier war aber teuer, und so wurden die Figuren und Faltungen nur für zeremonielle Zwecke verwendet. Das bekannteste Modell für eine Origami-Figur ist wohl der Kranich. Heutzutage gibt es aber eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man das Papier falten kann. Manche komplexe Figuren brauchen mehrere Stunden und geübte Fingerfertigkeit, bis sie fertig sind.
Klassisches Origami-Papier ist quadratisch. Man darf beim Falten keinen Klebstoff verwenden. Es gibt aber auch andere Origami-Teilbereiche, wo Kleber durchaus erlaubt sind, dadurch können viele Teile zu einem zusammengefasst werden, wodurch richtig große und komplexe Darstellungen entstehen können.
Papier Falten ist ein sehr entspannendes Hobby. Man muss sich zwar konzentrieren, aber man kann die Welt um sich herum vergessen. Für Kinder gibt es auch den Anreiz, kleine Tiere zu falten, die man, wenn sie fertig sind, bemalen und zum Spielen benutzen kann.
In Wien gibt es sogar einen eigenen Origami-Verein (www.origamisaustria.at) und es finden regelmäßig Treffen und Work-Shops statt.
(dw)