In der industriellen Kleinfamilie verbringt der Vater laut Statistik nur mehr 2,0-2,9 Stunden mit seinen Kindern wöchentlich. Viele erzählen groß von ihrer "modernen" Familie, doch wie sieht es denn wirklich aus?
Nachdem wir nicht mehr Arbeit und Zuhause verbunden haben, kommt es dazu, dass einer oder beide Elternteile auswärts arbeiten müssen. Aber wie findet sich Zeit, sodass der Vater Vater sein kann und imstande ist, ein gesundes männliches Vorbild präsentieren zu können? Man hört von vielen Töchtern und Söhnen: "Mein Vater war nie da!" oder "Für mich war mein Vater einer, der nur zum Essen kam und dann wieder ging." usw. der Vater hat ein Reich für sich entwickelt und zwar nicht Zuhause, sondern in der Arbeit. Aber wenn das Reich vom Vater nicht Zuhause ist, wirkt sich das doch auf die Kinder aus oder? Seit der industriellen Revolution arbeiten nurmehr Männer die eine eigene Ordination haben, Künstler, Anwälte mit eigener Anwaltskanzlei etc. von Zuhause bzw. in der Nähe von Zuhause. Der Vater kommt meist spätabends nachhause und legt die Kinder vielleicht nicht einmal noch ins Bett. Doch jedes Kind braucht ein anwesender Vater sowie eine anwesende Mutter, die Väter gehen arbeiten um ihre Familie ernähren zu können und je nachdem wie viel Luxus die Familie benötigt, geht der Vater dementsprechend arbeiten. Doch der 'Luxus' besteht doch eigentlich nicht im Geld, sondern in einer harmonischen Familie oder? Wenn es Zuhause nicht passt, kann es auch in der Arbeit nicht passen. Aber wir ziehen also mittlerweile die Arbeit vor den Kindern und lassen uns schließlich scheiden und trennen zum Teil sogar Geschwister, doch die Kinder sind unsere Zukunft und schließlich die die nach uns wirken werden, hat man dann nicht noch mehr das Bedürfnis bei seinen Kindern zu sein und sie in ihrem Aufwachsen zu inspirieren bzw. erziehen? Die "moderne" Frau meint, sie müsse genauso viel auswärts arbeiten dürfen wie der Mann, sogar wenn sie noch ein Säugling Zuhause hat, wie werden dann die Kinder? Aufwachsen ohne Mama, nicht bei ihr sein dürfen in den ersten Jahren im Bett. Das Kind braucht Mutternähe, doch das vergessen viele Mütter und greifen nach dem Geld um dem Kind eine 'bessere' Zukunft geben zu können. Absurd oder?
Sa
Was ist absurder, das was Du schreibst oder das was Frauen an Sperma auswählen und dann alle Frauen das Ergebnis der Spermaauswahl - den abwesenden Vaters - bejammern.
Aber geht es überhaupt um den abwesenden Vater? Der Vater war auf der Jagd, auf dem Feld, im Krieg, gestorben - also der abwesende Vater kann nicht das Problem sein.
Aber was ist mir der sich alleingelassen fühlenden Mutter, da die Kleinfamilie dem Vater eine Rolle zumisst, die er sonst, da Tanten, Onkel, Cousins etc vorhanden waren, nie hatte?
Macht die verlassene Mutter das Problem noch größer? Geht es also gar nicht um den abwesenden Vater?
Kinder im Kindergarten, in der Kinderkrippe, in der Schule - nicht mit der Mutter am Feld oder mit der Mutter am Arbeitsplatz, sei dieser zu Hause oder anderswo!
Ist nicht der abwesende Vater nur ein Spiegelbild der abwesenden Mutter? Mutter zu Hause oder am Heimarbeitsplatz und Kinder dennoch im Kindergarten, in der Kinderkrippe.
Kein Muttertier braucht eine "Freizeit" vom Kind. Heute wird die Beziehung gepflegt, an der Beziehung gearbeitet - bis Mutter, Kind und Vater in Schutt und Asche liegen.
Die Mutter von heute jammert nur über die Spermaauswahl - die für das Kind immer die beste ist, denn sonst wäre das Kind nicht auf der Welt!
B.