20.11.2012 |
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Rowan Atkinson: Schluss mit lustig?
Rowan Atkinson will es in Zukunft vermeiden, kindische Rollen anzunehmen.
Rowan Atkinson deutet an, dass für ihn Rollen wie die des Mr. Bean und Johnny English der Vergangenheit angehören.
Obwohl er als trotteliger TV-Star ein weltweites Publikum begeistern konnte und dann 2003 und 2011 in der Rolle eines gleichfalls schusseligen 007-Abklatsches die Leinwand unsicher machte, will sich der inzwischen 57-jährige Schauspieler in Zukunft auf ernstere Projekte konzentrieren. So fühle er sich eigener Aussage zufolge langsam zu alt, um sich vor der Kamera zum Clown zu machen.
"Das Zeug, mit dem ich kommerziell am erfolgreichsten war - also im Grunde das körperliche, das ziemlich kindische - davon werde ich, glaube ich, viel weniger machen", kündigt Atkinson gegenüber dem 'Daily Telegraph' an. "Abgesehen davon, dass deine körperlichen Fähigkeiten nachlassen, glaube ich zudem, dass es etwas traurig ist, wenn man sich in seinen Fünfzigern noch so kindisch gibt. Da muss man vorsichtig sein." Weiter gesteht er, dass er durch seine Darstellung des Mr. Beans lange Zeit in einer schauspielerischen Schublade steckte, aus der er nur schwer wieder herausfand.
Die heutige Medienlandschaft kritisiert Atkinson indes für den Informationsüberschuss. So werde man als Zuschauer zu seinem Leidwesen heutzutage kaum noch überrascht. "Ob nun im Fernsehen oder im Kino oder Theater - für alles wird geworben, alles wird angekündigt. Unterhaltung ist in den meisten Fällen nur noch das, was du dachtest, das es sein würde", bedauert der Kultkomiker.
Foto & Text : BANG Showvbiz