Der Christkindlmarkt
Beflügelt von der vorweihnachtlichen Stimmung begeben sich jedes Jahr tausende von Menschen in die Kälte, um an Christkindl- oder Weihnachtsmärkten teilzunehmen. Während dadurch für Familien eine nette Nachmittagsbeschäftigung entsteht, ist es für die meisten vor allem eins: das perfekte Saufgelage. Doch was ist so reizvoll daran, stundenlang in der Kälte zu stehen und die völlig überteuerten alkoholischen Heißgetränke zu konsumieren?
Woher der Trubel?
Bereits im 14. Jahrhundert entstanden die ersten Weihnachtsmärkte. Als sich der Brauch, sich zu Weihnachten zu beschenken, ausbreitete, wurde Kaufleuten wie beispielsweise Spielzeugmachern, Handwerkern oder Schneidern erlaubt, auf Marktplätzen ihre Waren zu verkaufen. Für Verpflegung sollte auch gesorgt sein, also entstanden diverse Stände an denen Speisen und Getränke verkauft wurden.
Und wozu?
Der Christkindl- oder Weihnachtsmarkt bietet seinen Besuchern eine gelungene Abwechslung zum sonst üblichen Nachtleben. Zwar sind die Produkte überteuert und man steht in der Kälte, aber es ist die perfekte Ausrede, um so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Und für jene Exoten, welche zum Feiern keinen Alkohol brauchen, bietet der Markt viele schöne Gegenstände und mögliche Weihnachtsgeschenke.
Wissenswert: Der berühmteste Weihnachtsmarkt der Welt ist mit seinen jährlich 2,4 Millionen Besuchern der Nürnberger Christkindlesmarkt, wo seit jeher das Christkind von einem Mädchen dargestellt wird.
(kh)