Wenn Frauen zu Jägerinnen werden.
Wenn sich Frauen treffen, um sich auf den bevorstehenden Abend vorzubereiten, ist für viele ganz klar, was am Abend ansteht: Männer "aufreißen". Tatsächlich ist es heutzutage fast schon normal, dass Frauen auf "Männerfang" gehen, und sie lassen es sogar so aussehen, als ob der Mann den Aufriss gemacht hätte.
Wie es in der Natur abläuft, ist klar: Die Männchen bemühen sich um die Weibchen und diese wählen den besten Anwärter, also den mit dem besten Erbmaterial, aus. Heutzutage jedoch ist der Mensch so weit entwickelt, dass er sich über seine Instinkte hinwegsetzen kann, und es kostet ihn nicht mehr als seine psychische und physische Gesundheit.
Die Männerfang-Taktik
Wenn Frauen auf Männerfang gehen, dann haben Sie eine eigene Taktik, die Männer um den Finger zu wickeln. Durch bewusst, aber auch unterbewusst eingesetzte Körpersprache zeigen sie dem Auserwählten ihr Interesse. Der Körper zeigt in die Richtung des Mannes, hin und wieder wird er mit einem flüchtigen Blick gestreift, der Kopf ist leicht zur Seite geneigt, die Hand streicht durchs Haar, den Hals entlang und streift leicht die Brust. Das sind einige Mittel, mit denen eine Frau Interesse für einen Mann zeigt. Ein Mann, der diese Signale nicht sehen kann bzw. "will", weil er kein Selbstbewusstsein oder etwa eine Freundin hat, sollte eigentlich gleich als potentieller Kandidat gestrichen werden. Viele Frauen jedoch sehen es als Herausforderung an, diesen Mann entweder durch noch deutlichere Signale oder sogar eine direkte Anmache aus der Reserve zu locken.
Eine Frau sollte sich eigentlich keine Gedanken über "Männerfang" und in weiterer Folge darüber, warum er sie nicht beachtet bzw. angesprochen hat, machen, da es nicht natürlich ist. Doch wer kann schon auf seine Instinkte hören in einer maßlos überbevölkerten Welt, bei der die Gefühls-Weltherrschaft von Hollywood und gesellschaftliche Regeln, die uns mit der Muttermilch eingetrichtert werden, alles dominieren?
(kh)