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fanta3
11.03.2025 09:35:13 fanta3 hat ein Thema kommentiert Reisen wie früher: Früher war das Reisen oft mit weniger Planung verbunden – man konnte einfach ins Auto steigen und losfahren, ohne vorher alles online buchen zu müssen. Flugreisen waren teurer, aber dafür oft entspannter, weil es weniger Sicherheitskontrollen gab. Heute sind Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Reisen wichtiger geworden, weshalb sich immer mehr Menschen für nachhaltige Ferienhäuser in Dänemark oder andere umweltfreundliche Unterkünfte entscheiden. Während man früher oft in klassischen Hotels übernachtet hat, sind Ferienhäuser und alternative Unterkünfte heute viel gefragter. Auch die Digitalisierung hat vieles verändert: Tickets, Landkarten und Reiseführer sind jetzt alle auf dem Smartphone verfügbar. Was sind für euch die größten Unterschiede zwischen Reisen damals und heute?
utee
05.03.2025 14:30:56 utee hat ein Thema kommentiert Was tun bei Akne: Eine angepasste Ernährung ist auf jeden Fall mega sinnvoll, aber manche Dinge sind auch einfach hormonell bedingt oder hängen von anderen Faktoren ab – wie Rauchen oder Alkoholkonsum. Das darf man leider nicht unterschätzen. Genauso Zucker..Kollagen kann aber auch unterstützen. Am besten einfach ausprobieren! Ich nehm das immer mal wieder und bin ziemlich zufrieden damit. ??: Beauty Collagen bestellen | Vitaminexpress Und evtl. auch die Haut nicht überpflegen.. Das hat bei mir nämlich genau das Gegenteil bewirkt und ich hab Ausschlag bekommen
beseelteresel
26.02.2025 12:51:35 beseelteresel hat ein Thema kommentiert Was tut Ihr im Winter für Eure Haut?:  Pflege von Innen! Vitamin E :-) Und Lichtlampe zu Hause. Macht glücklich und schön
flink
19.02.2025 16:58:53 flink hat ein Thema kommentiert Nachstes Projekt: Gartenbereich verschönern...:  Das klingt nach einem spannenden Projekt! Ich habe vor Kurzem meinen Gartenbereich mit einem Doppelstabmattenzaun aufgewertet und bin echt zufrieden damit. Der Zaun sieht modern aus, ist super stabil und erfordert kaum Pflege. Außerdem bietet er eine klare Abgrenzung, ohne den Garten einzuengen. Falls du noch nach einer langlebigen Lösung suchst, kann ich so einen Zaun auf jeden Fall empfehlen!
 
pitzname
17.06.2015 10:39:28 pitzname hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Versuch es mal mit Lissilust
12.08.2014 12:48:37 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
dimea
18.12.2013 14:22:00 dimea hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Also ich sehe es so beim Sport möchte ich meine Grenzen austesten und klar Muskelkater ist kein gutes Zeichen. Aber wenn man sich aufwärmt und dehnt ist es alles halb so schlimm
 
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20.08.2011  |  Kommentare: 0

Sympathies for the Unsympathler

Sympathies for the Unsympathler
Durch den Krebs zur Katharsis – Doris Knechts erster Roman „Gruber geht“

Langjährige Falter-Kolumnistin, Alternativ-DJane, Power-Partnerin des „Langen“, Zwillingsmutter zweier sehr unterschiedlich geratener „Mimis“, BBC (Bobo by choice), … wer Doris Knechts Mindset und ihren flapsig-witzigen Stil kennt, weiß, dass man bei ihrem Roman-Debüt wirklich „in for a treat“ ist – und beim Protagonisten von „Gruber geht“ keinen gewöhnlichen Helden zu erwarten hat.

Schon nach wenigen Seiten wird klar: John Gruber ist der Anti-Typ par excellence. Abgeschleckter Yuppie, karrieregeiler Schleimer, berechnender Opportunist, nur dann freundlich, wenn es seiner Sache dient. Frauen sind für ihn Mittel zum Zweck, Männern begegnet er mit latenter Homophobie und Kinder zerren grundsätzlich an seinen Nerven. Nach außen hin ein „Mover und Shaker“, ist Gruber insgeheim ein oberflächlicher Komplexler, dessen Überlegenheit auf seinem Porsche und den Luxus-Labels beruht, die sicherheitshalber alles in seinem Leben zieren. Der Kerl ist eine wandelnde Provokation, ein unguter Unruhestifter, ein Harmonie-Killer, der keinen Drogen-Exzess und kein Sex-Abenteuer auslässt, ein Macho, der in seiner grenzenlosen Arroganz alles und jeden verurteilt – kurzum: ein echtes Ekel.

So weit, so widerlich. Doch wie sagt man so schön: Das Leben ist ein Hund – das Karma eine Bitch. Und so trägt der unaufhörlich geschäftsreisende Gruber von Anfang an nicht nur immer wieder aufflammende Schmerzen mit sich herum, sondern auch einen ungeöffneten Brief vom Spital bei sich, dessen Inhalt ihm offenbar Angst macht.

Wenig überraschend bedarf es in weiterer Folge eines außergewöhnlichen Gegenparts, um dem armen Willi – pardon: Johnny – nicht nur die Hose, sondern auch den gefürchteten Brief, und schließlich das Herz zu öffnen: Sarah, ihres Zeichens coole Berliner DJane und Frau mit erfreulichen Ecken und Kanten.

Beherzte Unterstützung wie die ihre hat Ungustl Gruber in weiterer Folge auch bitter nötig, da der Brief, wir ahnen es, eine niederschmetternde Diagnose enthält, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Denn wird der Teufel alt, wird er fromm – und wird der Gruber krank, denkt er um. So ertappt sich der einst Eiskalte plötzlich beim Empfinden verschiedenster Emotionen, beim unwillkürlichen Mitfühlen und entdeckt in sich selbst einen bis dato unbekannten Willen zum kleinen Glück. Weil ihm dämmert, dass sich das Große vielleicht rein zeitlich gar nimmer ausgehen wird, nun da „the big C“ im Raum steht bzw. in Form eines bösartigen Tumors im eigenen Inneren wütet.

Und so dürfen wir uns im Zuge der Geschichte nicht nur fortwährend an der gewohnt leichtfüßigen Schreibe der Knechtin erfreuen, sondern auch an der Läuterung Grubers ergötzen. Knecht fängt sehr anschaulich und dabei völlig unsentimental ein, was in einem wie Gruber vorgeht, dessen Leben eine derart unerwartete Wendung nimmt. Denn dass etwa eine Facebook-Statusmeldung ein eher suboptimaler Weg ist, Freunde und Bekannte über seinen veränderten Zustand zu informieren, realisiert selbst das emotionale Nackerbatzl Gruber schnell. Auch wenn er nach der Diagnose in erster Linie um den Verlust seines Haupthaars bangt und erst sekundär an den drohenden Daseinsverlust denkt.

Die Krankheit macht einen anderen Menschen aus ihm. Kinder, die ihm zeit seines Lebens ein Gräuel waren, werden plötzlich zur vagen Option, und der immer als spießig verhöhnte Lebensentwurf der einst wilden Schwester Kathi zum erstrebenswerten Idyll. Er befleckt mutwillig sein sündteures Designersofa, verbringt aus Neugier eine Nacht mit einem Mann und lässt sich erstmals wirklich auf eine Frau ein – und ehe er sich's versieht, ist Gruber ein anderer geworden. Irgendwie echter, irgendwie menschlicher. Und dem Leser um Welten sympathischer.

Nicht immer gelingt es Knecht in „Gruber geht“, die Klippen der Vorhersehbarkeit zu umschiffen. Doch die durchwegs spannende Story und der unverkennbare Stil der frischgebackenen Romanciere halten den Leser von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange und machen das Buch zum wahren Page-Turner. Für Leser der Knecht-Kolumne birgt Gruber sogar einen gewissen Wiedererkennungswert an Freund Sedlacek – und auch das Für und Wider der Existenz von Nachwuchs hat man bei der Vorarlberger Autorin so oder ähnlich schon gelesen. Dennoch ist der Roman weit davon entfernt, bloße Fan-Kost zu sein.

Fazit: „Gruber geht“ ist ein wahrer Glücksfall von einem Buch – und der klare Beweis, dass Knecht es eindeutig nicht nur in Sachen Kolumne zur wahren Meisterschaft gebracht hat, sondern auch die Langform mit traumwandlerischer Sicherheit beherrscht. Man darf gespannt und vorfreudig sein, wer oder was bei ihr nach einem solch fulminanten Erstling in Zukunft noch gehen wird. Dass der Roman kürzlich für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde und es unter die Top 20 geschafft hat, ist jedenfalls mehr als verdient. Mit einem Wort: Lesen!


Text: Daniela Herger

Bilder: © pertramer.at (Rowohlt Verlag)


 

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