18.05.2010 |
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Monatelang unentdeckter Mord - EXKLUSIVBERICHT
Lerchenfelder Gürtel 35, 1160 Wien: Mordopfer entdeckt.
Am Wiener Lerchenfelder Gürtel 35, Top 16 wurde heute um 10:30 Uhr Dr. Diplomkaufmann Josef Embres, ein bekannter Münzsammler, durch die Polizisten Inspektor Michael Striessnig und Gottfried Leutner, tot aufgefunden. Das Bürgerservice wurde von der Hausverwaltung Novak, angesiedelt in der Nebenwohnung, bereits im August verständigt, dass Herr Embres monatelang nicht mehr gesehen wurde.
Im ersten Stock kommt einem schon der stechende Gestank entgegen, die Polizei weiß nach eigenen Angaben noch nichts.
Die Hausverwaltung hatte vor einiger Zeit einen eingeschriebenen Brief an Herrn Embres gesendet, da aufgrund eines Feuerwehreinsatzes etwaige Schäden in der Wohnung ausgeschlossen werden sollten. Der eingeschriebene Brief kam zurück und auch die Hausbewohner hatten Herrn Embres monatelang nicht mehr gesehen. Der einzige Freund von Josef Embres, Dr. Hubert Lanz, lebt in München und hat gestern gesagt, dass Embres schon seit langem nicht mehr gesehen wurde. Nachdem auch seine telefonischen Versuche, mit ihm Kontakt aufzunehmen, erfolglos blieben, hat Dr. Hubert Lanz heute, am Dienstag, den 18. Mai veranlasst, dass Polizei und Feuerwehr die Tür öffnen. Ein bestialischer Gestank drang aus der Wohnung und der ermordete Josef Embres wurde mit mehrmonatigen Verwesungsspuren, grün und violett angelaufen, aufgefunden. Dies in einer Wohnung unmittelbar neben der Hausverwaltung! Bemerkenswert ist, dass der oder die Täter die Tür wieder abgeschlossen haben. Es ergibt sich die Frage, warum das Bürgerservice Psychosozialer Dienst trotz Verständigung durch die Hausverwaltung nicht geeignet reagierte, sondern der Hausverwaltung lediglich die falsche Mitteilung gab, es gäbe noch einen Sohn. Münzen im Wert von mehreren Millionen Euro sind nicht mehr auffindbar. Embres bester Freund, Ernst Lanz, ebenfalls Münzhändler, wurde vor 20 Jahren ebenfalls wegen Goldmünzen ermordet.
"Die Miete wurde trotzdem überwiesen und wir konnten wegen Datenschutzrichtlinien keine genaueren Informationen über den Sohn herausfinden", sagt der Chef der Hausverwaltung.
Die Hausverwaltung unternahm nichts.
Nachdem der Chefinspektor vom Landeskriminalamt Wien Hoffmann den Fall übernahm, wurde die Presse angewiesen, das Gebäude zu verlassen. Die Polizei kann Fremdverschuldung im Moment nicht ausschließen!
Das Bürgerservice gab der Hausverwaltung die Information, es gäbe einen Sohn, einen gewissen E. Niegl, Hofrat, wohnhaft in der Glasergasse 3, diese Information stellte sich jedoch als falsch heraus. Die Verantwortliche für die Informationen Michaela G. ist bis 14 Uhr nicht erreichbar.
Weitere Informationen folgen.
Exklusiv von Katrin O., K. H., Varvara S.