02.12.2010 |
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Ist die Kleidung im Job wichtig?
Stellen Sie sich vor, eine Lehrerin kommt im Minirock, Netzstrümpfen und High Heels zur Arbeit. Unpassend, nicht wahr? Auch im Job ist es wichtig, was wir tragen, denn wie heißt es? Kleider machen Leute!
Das Sprichwort „Kleider machen Leute“ trifft auch im Berufsleben zu. Wir werden leider nach Äußerlichkeiten, also auch dem, was wir tragen, beurteilt. Besonders wenn Sie im Job viel unterwegs sind oder Kunden persönlich treffen, sollten Sie auf die Auswahl Ihrer Garderobe achten.
Unterschiedliche Jobs verlangen unterschiedliche Outfits. So kann eine Bäckereiverkäuferin keinen Blazer und Faltenhose tragen, sondern hat ihre entsprechende Arbeitsuniform an. Wenn Sie in einem Bereich arbeiten, in dem ein Business-Look, also Hemd, Blazer, Faltenhose oder Rock, dazugehören, dann können Sie trotzdem noch Ihren persönlichen Stil hineinbringen, dabei müssen Sie aber darauf achten, die Grenze zum Legeren nicht zu überschreiten.
Sich unangemessen zu kleiden kann unangenehme Folgen haben. Wenn Sie beim abendlichen Fortgehen eine unglückliche Auswahl treffen, können Sie mit spöttischen Blicken oder Gelächter hinter Ihrem Rücken rechnen. Damit können Sie leben. Doch wenn Sie sich im Job diesen Faux-Pas erlauben, könnten Erfolg und Karriere gefährdet werden. Denken Sie nur daran, welchen Eindruck Sie bei einem Bewerbungsgespräch hinterlassen würden, wenn Sie in Sneakers und Jogginghose auftauchen. Den Job könnten Sie vergessen!
Konservativ oder leger
Gerade diese ungeschriebenen Regeln sollten Sie befolgen, sich aber auch Gedanken darüber machen, welcher Typ Sie sind: Gehen Sie lieber in der Masse unter und unterwerfen sich bereitwillig dem „Dress Code“ oder streben Sie immer danach, Ihre Individualität durch Ihre Bekleidung zum Ausdruck zu bringen?
Egal ob Dress Code oder nicht, einige No Gos gibt es auf jeden Fall. So sollten Sie niemals zu gewagte oder provokante Kleidung im Job tragen (außer Sie sind Stripperin in einer Bar). Auch ungewaschen oder ungebügelt sollten Ihre Klamotten nicht sein, aber das versteht sich ja von selbst, sollte man meinen.
Besonders Frauen achten darauf, was sie tragen, und passen ihr Outfit den Gegebenheiten an. Wenn also ein Meeting ansteht, wird man sich etwas mehr Mühe geben, als wenn man den ganzen Tag alleine im Büro verbringt. Doch Frauen achten nicht nur darauf, was sie selbst tragen, sondern auch was andere, vor allem weibliche Kolleginnen anhaben. Wenn Sie also von vielen Frauen in der Arbeit umgeben sind, können Sie sich darauf einstellen, dass auch Kommentare bezüglich des Outfits ausgetauscht werden.
Das Alter spielt eine Rolle
Sich der Situation angemessen zu kleiden ist die eine Sache, die andere das Alter: Eine 25-jährige wird bestimmt nicht dieselben Sachen tragen wie eine 55-jährige oder umgekehrt. Zwar passiert es oft, dass Menschen sich nicht ihrem Alter entsprechend kleiden, dies fällt aber leider immer (negativ) auf. Die Botschaft soll nicht lauten, dass ältere Frauen sich ausschließlich konservativ kleiden müssen bzw. die jüngeren nur modern. Aber eine Auswahl, die gar nicht Ihrem Alter entspricht, kann in einem geschäftlichen Rahmen sehr nachteilig wirken. Es kann sogar dazu führen, dass Ihre Autorität in Frage gestellt wird oder die Menschen, mit denen Sie kommunizieren, Sie nicht ernst nehmen. Andererseits kann die unangemessene Bekleidung auf das Gegenüber kränkend wirken, weil es sich von Ihnen nicht respektiert fühlt.
Eines ist sicher: Der Job ist eine wichtige Sache. Genauso wie an Ihrem Arbeitsplatz von Ihnen verlangt wird, sich verantwortungsbewusst und professionell zu verhalten, verhält es sich auch mit der Kleidung. Egal wie alt Sie sind, welchen Geschmack Sie haben und wo Sie arbeiten, können Sie sicher sein, dass Sie beobachtet werden und sich jemand ein Urteil über Sie bilden wird. Es liegt an Ihnen, wie dieses Urteil ausfallen wird.
(mf)