Wie geht man am besten mit der zur Verfügung stehenden Zeit um?
Sowohl im Berufs- als auch im Privatleben sollten Prioritäten gesetzt werden. Welche Dinge sind wichtig, welche dürfen vernachlässigt werden? Jeder hat die gleiche Menge Zeit: 60 Sekunden in einer Minute, 60 Minuten in einer Stunde, 24 Stunden an einem Tag und 168 Stunden pro Woche. Der Unterschied liegt darin, wie Sie diese Zeit nutzen.
Zeit kann man sich nicht aufsparen, es ist auch nicht wichtig, wieviel davon wir haben. Das Wichtigste ist, die Zeit effektiv zu nutzen. Das bedeutet, Prioritäten zu setzen und Aktivitäten sinnvoll zu planen.
3 Regeln der effektiven Zeitplanung:
1. Bringen Sie sich nicht in unmögliche Situationen
2. Definieren Sie Ihre Prioritäten
3. Vermeiden Sie jene Aktivitäten, die Ihre Aufmerksamkeit auf unwichtige Dinge lenken
„Unmögliche“ Situationen vermeiden
Sie sollten nicht in die Falle der Überforderung tappen. Vermeiden Sie es, sich zu viel Arbeit aufzuhalsen, die sie ohnehin nicht erledigen können, schon gar nicht neben Ihren alltäglichen Verpflichtungen. Werden Sie sich Ihrer realistischen Möglichkeiten bewusst und versuchen Sie, sich selbst nicht zu überschätzen. Die Zeit sollte Ihr Freund, nicht Ihr Feind sein. Erledigen Sie zunächst die wichtigsten Aufgaben und widmen Sie sich deren Erledigung mit größter Sorgfalt. Jene Dinge, die nicht so wichtig sind, können Sie getrost auf später verschieben.
Prioritäten setzen
Jede „Zeitsteuerung“ beginnt mit der richtigen Planung. Sie sollten zunächst einen Plan erstellen, den Sie dann Schritt für Schritt abarbeiten. Bei der Erstellung des Planes sollten Sie Folgendes beachten:
1. Der Wochenkalender
Sie sollten unbedingt einen Wochenkalender führen. Dort sollten Sie all ihre Aktivitäten eintragen, um so Ihre Zeit besser planen zu können: Job, Haushalt, sportliche Aktivitäten, Mahlzeiten, Ruhezeiten. Wenn Ihre Arbeit es Ihnen ermöglicht, sollten Sie jene Aktivitäten, die eine erhöhte Konzentration erfordern, in der dementsprechenden Tageszeit einplanen. Sie sollten jedoch flexibel bleiben, um die Einteilung notfalls ändern zu können.
2. To-Do Liste erstellen
Eine tägliche To-Do Liste ist ebenfalls hilfreich. Sie sollte auch Aktivitäten beinhalten, die scheinbar unwichtig sind, jedoch trotzdem Zeit einnehmen. So kriegen Sie einen besseren Überblick über Ihre Verpflichtungen und können auch weniger schnell Dinge vergessen. Jedes Mal, wenn Sie etwas erledigt haben, streichen Sie es von der Liste.
3. Ziele haben
Eine Liste mit langfristigen Zielen hilft Ihnen dabei, diese nicht aus den Augen zu verlieren. Was wollen Sie in diesem Jahr unbedingt erreichen? Wofür möchten Sie sparen? Diese Liste soll Sie an diese Dinge erinnern oder Ihnen ermöglichen, sich langfristige Ziele zu setzen.
Vermeiden Sie alles, das Sie ablenkt
Zeit ist kostbar. Doch die meisten Menschen vergeuden ihre Zeit, indem Sie sich schlechte Gewohnheiten aneignen. Diese können zum Beispiel folgende sein:
- Sie verschieben wichtige Dinge immer wieder auf morgen
- Sie lassen es zu, dass die derzeitige Krise sie völlig einnimmt, und nehmen Chancen gar nicht mehr wahr
- Verlust von Konzentration auf wichtige Aufgaben
- Fernsehen, Telefon und Freunde: Oft werden diese dazu benutzt, um sich vor der Arbeit zu drücken
- emotionale Blockaden wie Träumereien, Langeweile, Stress, Wut oder Frustration sind ebenfalls Konzentrations-Killer
In all diesen Fällen besteht der erste Schritt darin, das Problem zu erkennen und die Lösung des Problems zu definieren. Dazu können Sie Ihre Prioritätenliste benutzen. Versuchen Sie, sich selbst durch positive Gedanken anzuspornen. Um Störungen zu vermeiden, sollten Sie sich zurückziehen, während Sie arbeiten, und am besten gleich das Handy abdrehen (oder zumindest auf stumm schalten).
(mf)