Im Projekt „Rund um den Hund“ lernen Kinder die Hundesprache.
Ein Hund kann nicht sprechen. Das erschwert die Kommunikation mit dem Vierbeiner. All zu oft kann die Körpersprache falsch gedeutet werden, was auch gefährlich werden kann. Vor allem Kinder wissen oft nicht, wann ihr geliebter Freund zum Spielen aufgelegt ist, und wann er lieber in Ruhe gelassen werden will. Beim Projekt „Rund um den Hund“ werden kinderfreundliche Hunde in Schulen oder Kindergärten gebracht. Speziell ausgebildete Mitarbeiter lehren die Kinder, wie man Hunde verstehen kann.
Warum bedeutet ein Schwanzwedeln nicht immer Sympathie? Warum darf man nicht weg laufen, wenn ein Hund auf einen zu läuft? Und wieso darf man einen Hund nicht einfach anfassen? Diese Fragen werden alle genau erläutert. Man lernt, die Tiere zu verstehen, und auch der richtige Umgang mit ihnen wird vermittelt. Kinder können mit diesem Wissen auf potentiell gefährliche Situationen, wie beispielsweise ein freilaufender Hund, besser reagieren, wodurch Unfälle vermieden werden können. Auch etwaige Ängste der Kinder vor dem Haustier können auf diesem Weg abgebaut werden. Es geht um die Sicherheit von Mensch und Tier. Wer die Zeichen richtig deutet, der kann auch angemessen reagieren.
Die Schulhunde werden natürlich entsprechend geschult und müssen gewisse Anforderungen erfüllen, um an diesem Projekt teilnehmen zu können. Mittlerweile haben die IEMT-Schulhunde an die 50.000 Kinder in ganz Österreich besucht.
Tiere sollten nicht vermenschlicht werden. Sie sprechen nicht die gleiche Sprache, daher ist es wichtig, ihre Signale deuten zu können.
(dw)
Foto: IEMT