22.06.2010 |
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Mode extraordinär
Die Abschluss-Modenschau der Modeschule Wien unter dem Motto „Freedom“ als Sprungbrett für die große Karriere.
Am Abend des 18.Juni fand in einem an die Modeschule Wien angebauten Zelt auf einem beeindruckenden Laufsteg die Abschluss-Modenschau statt. Unter den Blicken von zahlreichen Prominenten wurden die Absolventinnen und Absolventen mit Stipendien und Awards bedacht.
Als Motto der diesjährigen Modenschau wurde das Thema „Freedom“, gewählt: die Freiheit, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Und so lösten die Designs bei den Zuschauern auch sowohl Bewunderung wie Verwunderung aus. Dabei waren auch einige Werke zu sehen, die viel Haut der Models zeigten, und bei Männern wie Frauen gut ankamen.
Eine der Absolventinnen äußerte sich die-frau.at gegenüber zum Thema Inspiration und Freiheit wie folgt: „Wir leben in einer Welt, in der die Freiheit als solche komplett zu existieren aufhört. Wir sind gefangen in den Konventionen, in den Traditionen. Man kann sich dem schwer widersetzen, aber das, was man machen kann, ist, daraus das Beste zu machen, die Sachen so zu gestalten, dass man gar nicht auf die Idee kommen kann, dass einem diese Freiheit genommen wird. Ich habe viele Haushaltsgegenstände benutzt, wie etwa eine Wäscheleine für die gestrickten Strümpfe oder einen Badteppich.“ Doch nicht nur die gewählten Materialien zollten dem Motto „Freedom“ Tribut, auch die Schnitte waren außergewöhnlich.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Kreationen aus Leder. Zum durchsichtigen Schutzanzug wurden mal die Brust, mal die Arme oder Beine lediglich mit Lederstücken versehen. Sehr originell und verführerisch!
Doch nach der Modenschau ist vor dem Sprung ins Berufsleben. Ob wohl aus den diesjährigen Absolventen die neuen Lena Hoscheks oder vielleicht Dolce & Gabbanas werden? Das wär natürlich das Ziel! Einige Absolventen gehen als Au-Pair ins Ausland, andere springen gleich ins kalte Wasser und versuchen, sich mit ihrem Talent durchzusetzen. Eindeutig ist die Meinung, dass eine weitere Ausbildung im Ausland der Karriere förderlich ist.
Eine weitere Absolventin gab noch einen Mode-Tipp für alle Leserinnen ab: „Man sollte immer das tragen, in dem man sich selbst wohl fühlt, und nicht darauf hören, was die anderen sagen. Und ich bin immer für einen eigenen Stil. Leider werden in Wien diejenigen, die aus der Reihe tanzen, oft gehänselt. Ich werbe fürs Ausbrechen und extraordinär Sein.“
(vs)