Lena Hoschek und die Schulerfahrung ihres Vaters Christian
Lena Hoschek und die Schulerfahrung ihres Vaters Christian
Was bedeutet das für die Schüler heute?
-------- Originalnachricht --------
Betreff: werden sie Anstrengungen unternehmen diesen Schüler Krochmann dabei zu unterstützen, es doch zu schaffen
Datum: 2015-11-16 16:18
An: willkommen@bulme.at
Kopie: kathi.wenusch@orf.at
werden sie Anstrengungen unternehmen diesen Schüler Krochmann dabei zu
unterstützen, es doch zu schaffen
Sehr geehrte Herr Direktor DIPL. ING. GREIER,
Sehr geehrte Damen und Herren vom Lehrkörper,
Designerin Lena Hoschek feierte gerade ihre 10-jährige
Designertätigkeit. Ihr Vater Christian Hoschek war Schüler der
Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Maschinenbau kurz BULME genannt
jetzt HTL Iberergasse, Graz.
Der Vater war immer ein Schlawiner, der während seiner Schulzeit unter
anderem eine Artztassistentin als Freundin hatte, die ihm eine
Entschuldigung schrieb, dass er an Kastritis leidet, die er unserem
Großvater der sein Professor für Maschinenbau war zu dessen Vergnügen
vorlegte.
Als Vater von 5 Söhnen nahm der Papa Lanz genannte, der oft während
des Unterrichts einschlief, trotzdem seine Aufgabe als Verantwortlicher
für seine Schüler wahr.
Als Christian Hoschek sich wieder einmal krankgemeldet hatte und drohte
zurückzubleiben hat unser Großvater die Unterlagen unter den Arm
genommen und ist zu ihm nach Hause gefahren, wo er auf die verwunderte
Mutter des Christian Hoschek traf, die von der Krankheit ihres Sohnes
nichts wusste, der nach meinem Großvater heimkam und der ihm völlig
entrüstet eine Ohrfeige gab.
Das ist eine Geschichte die Christian Hoschek immer wieder erzählt,
womit er auch wörtlich ausdrückt dass er sich von meinem Großvater
respektiert und geliebt fühlte und dass er ihm das nie vergisst.
Unser ältester Bruder Benjamin ist auch in diese Schule gegangen und
als der Freund der Familie mit dem er gemeinsam eine Wohnung teilte
meinen Vater mit den Worten informierte: „wir haben ein Problem" -
„welches Problem haben wir?" - „der Benjamin geht seit 14 Tagen
nicht in die Schule", er war aber jeden Tag pünktlich beim Mittagessen,
ist mein Vater zu ihm ins Zimmer, hat ihn aus dem Bett geworfen, ihn ins
Auto gepackt und ihn zur BULME/HTL geführt und sagte dort: „du kannst
jetzt hineingehen in die Schule oder nach Hause gehen, du gehst nicht
für mich in die Schule, aber lüge mich nicht an."
Unser Bruder Benjamin macht mittlerweile den Master in Architektur und
hat sein ganzes Studium samt einem Jahr in Lyon selbst finanziert.
Dafür war nicht zuletzt sein Klassenvorstand Pail verantwortlich, der
trotz vieler Fehlstunden die schützende Hand über meinen Bruder
Benjamin hielt.
Unser Bruder Lucas, der medizinische Wissenschaften zuerst in Brünn und
jetzt in Salzburg studiert, war in Kalksburg in einer sogenannten Wiener
Nobelprivatschule. Lucas hat meinen Vater, als er 12-13 Jahre alt war,
damit konfrontiert wie Mitschüler von Lehrern gemobbt und hinunter
gemacht wurden.
Worauf mein Vater deswegen zu diesen Lehrern ging, für meinen Bruder,
der mit dem Schulstoff und dem Mitkommen in der Schule und seinen Noten
keine Probleme hatte, weil diesen das Mobbing und das hinunter machen
von Mitschülern durch die Lehrer belastete.
Es hat damals einen riesen Aufruhr in der Schule verursacht, weil auch
Thema war, dass von den Lehrern lernen über das Wochenende verlangt
wurde.
Mein Vater sagte in der Schule, wenn am Samstag die Eltern ihre Kinder
von der Schule abholen stehen dort Jaguars, Mercedes und Porsche und
wenn die Kinder dann mit den üblichen Lehrersprüchen konfrontiert
werden, sagen die sich dann naja also ich scheiß auf den Porsche,
Mercedes und ich lerne nicht Samstag, Sonntag damit ich auch einen
Porsche und Mercedes fahre und dafür aber meine Familie nie sehe und
das wurde dann fälschlich als Neid der Lehrer gegenüber den Eltern
ausgelegt oder vielleicht haben sie es auch richtig ausgelegt.
Unser Vater selbst ist in der zweiten Klasse in Englisch durchgefallen
und hat dann eine Nachprüfung gemacht und wurde dann von einem Lehrer
Aigner, der ihm aufgesessen ist und gesagt hat „Stellen sie sich
weiter weg sie stinken nach Pferd", noch einmal im Jahr darauf in
Englisch durch geschmissen. Damals konnte man im selben Gegenstand nicht
zweimal hintereinander ein Nicht Genügend und Nachprüfung haben, auch
nicht mit einem Nicht Genügend aufsteigen, womit unser Vater, um das
Jahr nicht zu verlieren die Schule verlassen musste um in die nächst
höhere Klasse in die Hauptschule aufzusteigen. Er war dann in der
Handelsakademie jahrelang Vorzugsschüler und maturierte mit
Auszeichnung und hatte seit diesem Durchfliegen nie mehr eine andere
Note außer Sehr Gut in Englisch.
Am 14. November 2015 um 14:20 auf Radio Steiermark hörte unser Vater
zufällig Kathi Wenusch für 5 Minuten, normal hört er diese
Wunschsendung nicht, und da fragte die Kathi Wenusch einen jungen Mann
wie er heißt und sagt Krochmal und Wenusch glaubte, dass ist ein
Scherz, er sagt nein so heiß ich wirklich, der junge Mann sagt
daraufhin, gefragt was er macht, wen er grüßt, er sagt er grüßt
seine Mitschüler von der HTL - welche HTL - HTL Ibererstraße, er ist
da zwar ausgestiegen aber er grüßt sie trotzdem. Er zeigt damit diese
Verbindung zu der Schule und Wenusch fragte nach, warum er ausgestiegen
ist und dann sagte dieser junge Mann er hat private Probleme und schafft
deswegen einen Gegenstand nicht und würde ein Nicht Genügend bekommen.
Und für uns stellt sich die Frage, warum schafft es eine
Schulgemeinschaft nicht einen Schüler der so offen redet, dabei zu
unterstützen, dass er private Probleme und Schule bewältigen kann.
Wir sind zwischen 9 und 13 Jahre alt und habe den Vorteil, dass wir nie
in einer Schule waren, dass wir nicht in die Schule gehen müssen und
dass es eine Mehrzahl von Personen gibt, die uns ihr Wissen geben,
sodass wir mit den Prüfungen einmal im Jahr unsere Schulpflicht
absolvieren und die restliche Zeit besuchen wir Vorlesungen auf der
Universität Graz und Wein, gehen Tanzen, Turnen und anderes und habe so
unsere Gemeinschaft.
Warum schafft die HTL Ibererstraße es nicht oder besser werden sie
Anstrengungen unternehmen diesen Schüler Krochmann dabei zu
unterstützen, es doch zu schaffen, denn offensichtlich ist ihm seine
Schulgemeinschaft etwas wert, sowohl die Schule als auch die privaten
Probleme zu bewältigen.
Herzlichen Dank für Ihre Rückantwort und freundliche Grüße
Elena, Clara, Simon Laurenz