18.09.2013 |
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Was haben Charly Sheen und Mark Wahlberg gemeinsam?
Das Alkohol- und Drogenproblem ist es nicht. Nein. Sie beiden haben seit neuestem einen High-School Abschluss und sind mächtig stolz darauf.
Mit stattlichen 48 Jahren hat der "Two and a Half Men"-Star Charlie Sheen sein Diplom an der Santa Monica High School erhalten. Dem Onlineportal „TMZ.com“ gegenüber gab er an, dass er im Jahre 1983 seinen Abschluss nicht machen konnte, da er zu viele Fehlstunden und zu wenige Punkte auf seinem Konto hatte. Damals beschloss er, Vollzeit-Schauspieler zu werden. Der Erfolg gab ihm Recht – zumindest was die Gagen anbelangt. Er selbst macht bekanntlich einen ziemlich abgewrackten Eindruck und man stellt sich unweigerlich die Frage, ob Geld alles ist. Jedenfalls sagte er auch, dass es ihn immer gestört habe, den Abschluss nicht zu haben, weshalb er sich jetzt ordentlich ins Zeug legte und das nachholte.
Auch schon Ü40 ist der US-amerikanische Schauspieler Mark Wahlberg. Dem Promiportal „People.com“ gegenüber gab er an, unter Zugzwang gekommen zu sein. Immerhin ist der 42-jährige Vater von vier Kindern und er wollte vermeiden, dass sie eines Tage zu ihm sagen, er habe den Abschluss nicht, also warum sollten sie ihn machen?
Wahlberg hat nun sogar weiterführende Pläne und würde gerne an der Uni „Film“ studieren – also wie es in der Theorie möglich ist, dass er praktisch so viel Geld damit verdient hat. Wahlberg zäumt das Pferd von hinten auf.
Er jedenfalls meint, es wäre interessant und würde ihn in seinem Beruf voranbringen und den Horizont erweitern. Wer ein Studium hinter sich hat, weiß, dass das die Wünsche und Träume eines jeden Anfängers sind. Die Realität sieht anders aus. Nicht umsonst sind die erfolgreichsten Menschen unserer Zeit Studienabbrecher, die sich aus dem engen schul-korsett befreit haben und ihrem Instinkt gefolgt sind, bevor dieser durch eine Ladung zumeist unnützen Wissens verschüttet werden konnte.
Wahlberg und Sheen haben schon große Karrieren hinter sich und eventuell noch größere vor sich und können sie sich daher getrost einem eher lähmenden Studium aussetzen.
Fotos: Eva Rinaldi
Joella Marano