Bruce Willis dachte einst darüber nach, Arnold Schwarzeneggers Beispiel zu folgen und eine politische Karriere anzustreben.
Obwohl er letztendlich der Schauspielerei treu blieb, zog der inzwischen 57-jährige Schauspieler eigener Aussage einst einen Berufswechsel in Betracht. Im Interview mit 'Tagesanzeiger.ch' antwortet er auf die Frage, ob es ihn je in die Politik zog: "Ja. Etwa zur selben Zeit wie Arnold. Gewisse Leute kamen auf mich zu und fragten, ob ich über gewisse Themen nachdenke."
Früchte trugen seine Bemühungen allerdings keine, so Willis. "Ich gab meinen Senf dazu, aber nichts ist passiert", erklärt er lachend. "Vielleicht ist es, weil ich als Jugendlicher zu viele Dinge gemacht habe, die mich mein ganzes Leben lang aus der Politik fernhalten werden."
Ab dem 14. Februar wird Willis indes erneut als New Yorker Cop John McClane in 'Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben' - dem insgesamt fünften Teil der populären Action-Filmreihe - zu sehen sein. Sein letzter Auftritt in der Rolle wird dies aber nicht, wenn es nach dem Hollywood-Raubein ginge. "Ich habe sicher noch einen oder zwei dieser Filme in mir. Es war nicht die Absicht, mit diesem Film den Stab zu übergeben", betont er.
Sein Alter bekommt Willis bei der Arbeit an dieser Art von Filmen allerdings schon zu spüren - auch wenn er sich dies nicht eingestehen will. Schmunzelnd meint er: "Die Herausforderung ist es, mich nicht übers Älterwerden zu beklagen. Ich sage mir ständig: Mir gehts gut, mir ist nicht kalt, das hat gar nicht wehgetan." Dies sei seiner Meinung aber auch Grund, weshalb er sich solange vor der Kamera gehalten habe. "Ich messe mich nie an anderen, nur an mir selber. Ich versuche, besser, witziger oder ernster zu sein als in meinem letzten Film."
Foto & Text : BANG Showbiz