Trotz Wirtschaftskrise fördert die Stadt Wien Kultur und Wissenschaft weiter.
Der Budgetvoranschlag für Kultur und Wissenschaft für 2010 ist mit 236,6 Millionen um 2,59 Prozent höher als der im Vorjahr. Dadurch setzt die Wiener Stadt ein klares Zeichen: Kultur und Wissenschaft sind wichtige Bestandteile der Gesellschaft, deren Förderung nicht vom wirtschaftlichen Status abhängig ist. Die Budgeterhöhung soll allen Gebiete zugute kommen, wobei die Bereiche Film, Wissenschaft und Darstellende Kunst zusätzlich verstärkt werden sollen.
Seit Amtsantritt vom Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny 2001 haben sich die Ausgaben der Stadt für Kultur und Wissenschaft von 167,3 Millionen Euro auf 236,6 Millionen Euro im Jahr 2009 angehoben. Das entspricht einer Gesamtsteigerung von 69,3 Millionen Euro oder 41 Prozent. Im Klartext bedeutet dies, dass die Bereiche Kultur und Wissenschaft mittlerweile 2,1 Prozent des Gesamtbudgets der Stadt Wien ausmachen. "Diese Budgeterhöhung ermöglicht den weiteren Ausbau des Kultur- und Wissenschaftsbereichs. Kultur ist zudem nicht nur Motor gesellschaftlicher Entwicklung und hat positive Auswirkungen auf die Tourismusdestination Wien, sondern rechnet sich auch wirtschaftlich: Jeder Euro, der in die Kultur investiert wird, kommt per Umwegrentabilität 2,3fach zurück", betont Mailath-Pokorny.
Gerade also in schwierigen Zeiten sollen Kultur und Wissenschaft verstärkt gefördert werden.
(vc)
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