Tricks, die helfen, dem Meerschweinchen Freilauf zu gewähren, ohne dass es überall hin macht.
Meerschweinchen haben Spaß daran, ihre Umgebung zu erkunden und auch mal außerhalb des beengten Käfigs zu tollen. Dabei kommt es leider vor, dass sich das Tier dort erleichtert, wo wir Menschen es weniger gern haben: auf dem Teppich, hinter dem Regal oder auf dem Sofa (wenn es dort raufgekommen ist). Nicht jedes Meerschweinchen kann zu 100 Prozent stubenrein werden, doch es gibt ein paar Tricks, die dabei helfen.
Timing
Lassen Sie Ihr Meerschweinchen lieber ein paar Mal am Tag für maximal eine Viertel Stunde frei laufen, statt es einmal gleich eine Stunde lang aus dem Käfig zu lassen. In dieser kurzen Zeit ist es noch derart damit beschäftigt, alles zu beschnuppern, dass es ganz einfach nicht dazu kommt, irgendwo hin zu machen.
Futter danach
Wenn das Meerschweinchen den Bauch nicht voll hat, kann es auch nichts zurücklassen. Wenn man ihm aber das Futter gibt, wenn es in den Käfig zurückkommt, sieht es das auch als eine Belohnung, so dass es von alleine seinen Freilauf beendet, statt dass man es einfangen muss, was Stress für Mensch und Tier bedeutet.
Leckerlis
Über das Prinzip Belohnung kann man dem Meerschweinchen auch beibringen, dass es besser ist, sein Geschäft in seiner Toilette zu erledigen. Streicheln Sie es und geben Sie ihm ein Leckerli, wenn es an der richtigen Stelle gepiselt oder geknödelt hat.
Nicht schimpfen
Es hat keinen Sinn, das Meerschweinchen anzuschreien oder gar zu schlagen, wenn es doch mal in die Wohnung gemacht hat, denn Meerschweinchen verstehen nicht, weshalb sie geschimpft werden. Im Gegenteil, das löst nur Angst und Stress aus, was dazu führen kann, dass es gleich wieder unter sich macht.
Haben Sie Geduld mit Ihrem kleinen Liebling, dann haben Sie und Ihr Meerschweinchen am meisten Spaß aneinander.
(rb)
Foto: Zoidy