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21.10.2025 14:09:48 asia hat ein Thema kommentiert Schlafstörungen:  Schlafstörungen können einen total aus der Bahn werfen. Ich kenne das auch – bei mir hat es geholfen, abends ein paar kleine Dinge zu ändern. Eine feste Abendroutine, kein Handy oder Laptop mehr kurz vor dem Schlafen und eine Tasse Kräutertee – Melisse oder Lavendel wirken ganz gut :) Was mir zusätzlich echt geholfen hat, war eine Bettdecke aus Merinowolle. Diese kuschelig weiche Wolle ist atmungsaktiv und temperaturregulierend, also weder zu heiß noch zu kalt – perfekt, wenn man nachts leicht schwitzt oder friert. Meine Bettdecke habe ich unter https://merino-land.de/6-bettdecken gekauft :) Den Online-Shop kann ich nur weiterempfehlen :)  
 
pitzname
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18.12.2013 14:22:00 dimea hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Also ich sehe es so beim Sport möchte ich meine Grenzen austesten und klar Muskelkater ist kein gutes Zeichen. Aber wenn man sich aufwärmt und dehnt ist es alles halb so schlimm
 
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08.02.2011  |  Kommentare: 0

Großer Beginn, lächerliches Ende

Großer Beginn, lächerliches Ende
„Der Meister und Margarita“ im Grazer Schauspielhaus in der Regie von Viktor Bodo nach dem gleichnamigen Roman von Michail Bulgakow.

Im Foyer herrscht eine Menschendichte, die bereits auf die Figuren- und Themendichte des Theaterstücks vorausweist. Die Vorlage bzw. der Roman enthält eng verflochten einen Liebes-, Künstler-, Politik- und Zauberstrang. Auch die erste Szene des Zusammentreffens des ausländischen Magiers Woland mit zwei einheimischen Moskowitern verweist auf einen Theaterabend von glänzend geführten Dialogen. Besonders der Disput, ob Jesus tatsächlich gelebt hat oder nur eine von der Phantasie des jüdischen Volkes geschaffene Figur ist, führt zur Kunstpolitik: Wer ist gefährlicher, der Schwerverbrecher oder der Geschichtenerzähler?

Die zweite, nun in Jerusalem spielende Szene aber wirkt mit der Begnadigung des Verbrechers Barnabas durch den Konsul Pontius Pilatus weniger originell. Bald verschwindet die Hauptfigur des Magiers aus dem Spiel, um in seiner Bedeutung von der Figur des Schriftstellers übernommen zu werden. Die Figur des Meisters spaltet sich gleichsam auf in Woland und den Schriftsteller M., dessen Mütze vom symbolischen Buchstaben M geziert wird. Allmählich werden die wortreichen Dialoge gänzlich überspült – und von Andeutungen, die in beeindruckenden Bühnenbildern und outriertem Spiel der Darsteller, aber beinahe ohne Worte vonstatten gehen. Das funktioniert sehr gut, wenn neun Literaturkritiker sich über das Manuskript des Schriftstellers zerfransen. Diese Szene passt ebenso gut auf die diktatorische Kunstkritik zu Zeiten Stalins, als auch – freilich in einem demokratischen Rahmen – auf das Klagenfurter Wettlesen beim Bachmann-Preis in Klagenfurt. Hier ist also genug Vorwissen vorhanden, um die Szene genüsslich konsumieren zu können. Anders jedoch bei der Szene in der Schule, die mit ihrer Wortlosigkeit und ihren skurrilen „Sketches“ beim Publikum eher fragende Gesichter hervorruft.

Spätestens nach der Pause wird die Bühne selbst zum Protagonisten. Die Drehbühne befindet sich beinahe im Dauerkreisen, um die simultanen Ereignisse und die vielen Ortswechsel darzustellen. Von den ca. sechs Einzelsegmenten der Drehbühne wirkt jenes mit dem weißen, breit angelegten und antikisierenden Treppenportal am suggestivsten. Besonders als sich nur fünf Figuren darauf befinden, drei auf ihren Positionen verharrend und die restlichen zwei langsam, aber nicht schleichend in die Gegenrichtung zur Drehrichtung gehend.

Sehr gelungen ist auch die Szene mit dem Schattenspiel, in dem die Nachwirkungen des Stalinismus im Wechsel zwischen riesenhaft großen oder kleinen, an der Leinwand gleichsam klebenden oder sehr fernen Schattenbildern bzw. Schattenfiguren angedeutet werden. Die Psychiatrie war unter Stalin sicher sehr unmenschlich und entmenschlichend, hier auf der Bühne wird sie zu einem Zufluchtsort, der beinahe schon an eine Idylle grenzt, in der es sich herrlich über Lyrik schimpfen lässt. An dieser Stelle tritt Margarita als Geliebte des Schriftstellers auf den Plan, um ihm beim Schreiben zu helfen. Trotz ihrer gegen Ende hin zunehmenden Anwesenheit auf der Bühne bleibt sie gegenüber dem Meister eher blass.

Mit dem Verschwinden der Wörter aus der Aufführung nimmt eine pantomimische und slapstick-artige Spielweise überhand, die eben auch billige und verbrauchte Szenen mit hinein mischt. Die Pointen, allen voran eine Domina auf einem urkomischen, weil so wirklichkeitsgetreu dargestellten Plüschhund reitend, bringen immer wieder Lacher im Publikum. Gegen Schluss geht eine pyrotechnische Batterie mit Bühnennebel, Stroboskop-Blitzlichtern und Bengalfeuer-Imitationen los, sodass man begreift, weshalb in der Pause ein Polizist in das Beaufsichtigungszimmer des Schauspielhauses im zweiten Stock geschlüpft ist.

Von den Akteuren hat Franz Solar als Woland zu Beginn große Momente, Jan Thümer als Schriftsteller M spielt sehr gelenkig und lässt beim Unterhosen-Anziehen schon mal seinen mittelgroßen Penis in Natura aufblitzen. Überhaupt wird Unterhosen in diesem Stück eine große Bedeutung gegeben. Bei den Frauen glänzt nicht so sehr Magarita alias Birgit Stöger als vielmehr Kata Petö als gewitzt tollpatschige Telegrammbotin, Steffi Krautz als monsterbusige Hausherrin und die quirlige, ausdrucksstarke Sophie Hottinger. Ein großer Theaterabend, der nur etwas zu stark philosophische Worte durch leicht verstaubten Spielwitz verdrängt (u. a. wegen des Zusammenspiels von Grazer Ensemble mit dem ungarischen Ensemble Szutnyik? )

Walter Hoch

Fotos: Peter Manninger


 

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