11.11.2011 |
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Conrad Murray fühlt sich nicht schuldig
Conrad Murray findet nicht, dass er für Michael Jacksons Tod verantwortlich ist.
Dies erklärt der Leibarzt des verstorbenen Sängers in einem Interview mit dem britischen Sender Channel 4, das vor seiner Verurteilung, in dem er der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen wurde, aufgezeichnet wurde. Allerding gesteht er ein, dass es ein Fehler war, keine medizinischen Vermerke aufgeschrieben zu haben. "Ich finde, meine Standards waren einwandfrei. Wenn man mir sagt: 'Dr. Murray, es war ziemlich dumm, es war eine leichtsinnige Sache, Sie hätten Notizen haben sollen', dann sage ich: 'Wissen Sie was? Da stimme ich zu", erklärt er.
Schuldig sei er deshalb aber nicht. "Wenn man mir sagt, ich sei schuld, dann will ich wissen, was Sie mit Schuld meinen. Ich schreibe immer Notizen. Die Situation, in der ich mich befand, gab mir nicht die Möglichkeit dazu. Und ich habe das ganz klar nicht getan. Ob das ein Fehler auf meiner Seite war? Auf jeden Fall. Aber die Abwesenheit der Notizen war nicht für seinen Tod verantwortlich", verteidigt er sich.
Nur acht Tage nach der Aufzeichnung des Interviews wurde Murray schuldig gesprochen, nachdem die Jury entschieden hatte, dass seine Betreuung strafrechtlich fahrlässig gewesen sei.
Jackson starb am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol.
BANG Showbiz