Wir haben es mittlerweile wirklich alle kapiert: Miley Cyrus will erwachsen sein und nicht mehr die süße Hannah Montana. Spätestens nach der ihrem Auftritt mit Robin Thicke bei den MTV Video Music Awards, der eine glatte Einladung zum Fremdschämen war, ist das jedermann klar.
Sie selbst hält es aber für dringend notwendig, noch eins nach zu legen.
Haare ab – Wäsche weg
Als sie sich von ihrer Haarpracht verabschiedete, tat sie anscheinend dasselbe mit ihrer Kleidung. Miley Cyrus ruft die textilfreie Zone aus, egal wo sie hinkommt. In ihrem Video zur neuen Single „Wrecking Ball“ sitzt sie völlig nackt auf einer Abrissbirne und auch im restlichen Video lässt sie der Fantasie keinen Spielraum: Sie zeigt alles.
Vielleicht stimmt es wirklich, dass im Show-Geschäft alle Männer schwul sind und sich nur „Camouflage“-Frauen halten. Wie ist es sonst zu erklären, dass Cyrus Verlobter Liam Hemsworth immer noch ihr Verlobter ist?
Cyrus ist eine schöne Frau mit einem atemberaubenden Körper. Das ist unstrittig. Aber warum um alles in der Welt schafft sie es nicht, geschickt mit etwas mehr Stoff ihre zahlreichen Vorzüge zu betonen?
Der VMA-Auftritt kostete sie bereits das für Dezember geplante „Vogue“ Cover. Ihr Titelbild hätte das Hochglanzmagazin wohl in Erklärungsnot gebracht: Wie könnte sich eine Zeitschrift, die als Inbegriff von Stil und Eleganz gilt, ein derart billiges Cover-Model leisten?
Es muss ja nicht das Bambi-Image sein, aber zwischen Disney Herzchen und Berufsstripperin gibt es ein großes Spektrum an Möglichkeiten.
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Julia Stavale