das Zentrum des Weihnachtsfestes
Ein weiterer Brauch dem wir nachgehen, im Glauben er sei christlicher Natur, ist der Weihnachtsbaum. Auch dieser ist ein Nachfahre heidnischer Kulturen, als Symbol für Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit. Es war üblich grüne Zweige im Haus zu verteilen, da sie das Warten auf den Frühling erleichtern sollten. Bäume wurden beleuchtet oder angezündet um die Wiederkehr des Lichtes zu symbolisieren. Auch viele Gottheiten hatten den Baum als Symbol und so wurde dieser, ihnen zu ehren geschmückt.
Die Kirche weigerte sich lange Zeit den Brauch anzuerkennen, konnte ihn jedoch nicht vertreiben. Als sich der Baum anfing auszubreiten, musste die Kirche einschreiten und verpasste dem Baum ihren Stempel und somit kirchliche Bedeutung. Demnach wurde die Ankunft des Lichts gleichgesetzt mit der Ankunft Jesu. Der Baum, als Dreieck stand nun als Symbol für die Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und heiligem Geist und der Stern auf der Spitze galt als Stern von Bethlehem.
Der Weihnachtsbaum ist sozusagen das Zentrum unseres Festes und außerdem wundervoll anzusehen. Ob wir ihn nun schmücken, einfach weil er schön aussieht, weil es einfach dazu gehört oder weil wir den christlichen Glauben bzw. heidnischen Wurzeln des Brauches Anerkennung zollen, es ist und bleibt ein schöner Brauch.
(kh)