Ob Katzen lernen können, das Wasser zu lieben, und welche Gefahren damit verbunden sind.
Allgemein gilt: Katzen hassen Wasser. Doch es gibt auch Gegenbeispiele. Manche Katzen schwimmen sogar gern.
Es soll schon vorgekommen sein, dass eine Katze ihrem Frauchen, die über eine Brücke einen Fluss überquerte, aus Angst, ihr Frauchen für immer zu verlieren, ins Wasser nachgesprungen ist und todesmutig gegen die Strömung gekämpft hat. Alle Tiere, die sich in Lebengefahr befinden, entwickeln Fähigkeiten, die sie sonst nicht besitzen, also auch das Schwimmen.
Katzen haben aber mit Ausnahme der Türkisch Van, die auch Schwimmkatze genannt wird, eher ein gespaltenes Verhältnis zu Wasser. Und doch kann es schon mal passieren, dass eine Katze auf der Jagd nach einem Schmetterling oder einem Vogel in einen Gartenteich oder einen Swimming Pool fällt. Hat der Pool hohe Ränder, die die Katze nicht überwinden kann, kann dies zum Ertrinken des Tieres führen. Ein einfaches Holzbrett, dass man im Wasser treiben lässt, kann nicht nur für die Katze lebensrettend sein, auch Igeln und anderen Wildtieren kann damit geholfen werden. Auch bei Badewannen ist Vorsicht geboten. Regentonnen sollte man entweder abdecken oder ebenfalls eine Möglichkeit schaffen, wie sich ein Tier, dass durch einen Unfall hineinfällt, aus eigenen Kraft befreien kann.
Auch wenn Katzenbesitzer glauben, sie würden ihrem Vierbeiner im Sommer bei brütender Hitze eine Freude machen, wenn sie sie zur Abkühlung ins Wasser werfen, ist dies nicht der Fall. Das Fell der Katzen besitzt die Eigenschaft, das Tier im Sommer abzukühlen, genau so wie es die Katze im Winter wärmt.
So lange eine Katze also nicht freiwillig ins Wasser geht, sollte man sie auch nicht dazu zwingen.
(vs)