Die griechische Designerin würde ihre Kreationen gern auch in Konfektionsgrößen herausbringen, die Größe 40 überschreiten und hat sich über diese Möglichkeit bereits mit einem Händler ausgetauscht.
"'Net-a-porter.com' hat uns gefragt, ob wir bereit wären, bis Größe 42 zu gehen und das wären wir - wir haben mit ihnen darüber diskutiert", enthüllt Katrantzou im Gespräch mit dem 'Evening Standard'. "Ich kaufe online. Ich denke, dass man sich mit einer größeren Kleidergröße wohler fühlt, die Sachen zu Hause zu probieren." Ihre Modelle größer als 42 anzubieten würde sich indes problematisch gestalten, weiß Katrantzou und führt aus, dass sie noch niemand nach Größe 44 gefragt habe. "Man hat andere Probleme: Man hätte es [das Kleidungsstück] vielleicht anders gestaltet, weil die Figur anders ist. Wir müssten uns viele zusätzliche Gedanken um die Muster machen", so Katrantzou.
Dass Designer-Kreationen häufig nicht über Größe 40 angeboten werden, begründet die Modeschöpferin damit, dass die Nachfrage für dementsprechende Kleidungsstücke schlicht nicht so groß sei. "Ich habe mir eine Frau mit Größe 40 angesehen, die unser Kleid trug und gedacht: 'Ich kann nicht glauben, dass wir nichts Größeres als das anbieten', weil sie winzig aussah", führt Katrantzou aus.
"Manchmal werden Designer dafür verantwortlich gemacht, dass sie nicht größer als Größe 40 gehen, aber das ist nicht das Problem: Das Problem ist, dass es keine Nachfrage gibt. Deshalb denke ich, dass sie mehr verkaufen und die Designer mehr produzieren würden, wenn die Käufer mutiger wären und es ein paar Saisons probieren würden."
Foto & Text: BANG Showbiz