Wien (LCG) – Die Biennalen in Paris, Sao Paulo und Venedig, die dokumenta in Kassel, Ausstellungen rund um die Welt: Kaum ein Kunstgroßereignis, bei dem Herbert Brandl Österreich nicht als Wegbereiter der Neuen Abstraktion in die Schlagzeilen gebracht hätte. Umso bemerkenswerter, dass es hierzulande noch nie eine große und umfassende Werkschau gegeben hat. Ingried Brugger beginnt ihr Ausstellungsjahr 2012 im Bank Austria Kunstforum damit, dieses Manko zu füllen. Von 26. Jänner bis 15. April 2012 zeigt sie rund 80 von Florian Steininger ausgewählte Arbeiten aus dem umfassenden Œuvre Brandls. Dafür wurden zahlreiche Sammler, Institutionen und Museen um Leihgaben angesucht. Einigen fiel die Trennung von „ihren Brandls“ so schwer, dass sie sich, wie etwa Schoellerbak-Vorstand Robert Zadrazil, für die Dauer der Ausstellung Poster als Ersatz anfertigen ließen, um den Verlust an der Wand zu verkraften.
Fischer eröffnet im Palais Ferstl
Der Run auf die Vernissage scheint daher vorprogrammiert: Mit Bundespräsident Heinz Fischer und Bank Austria Vorstandsvorsitzendem Willi Cernko an der Spitze zelebrieren am kommenden Mittwoch die beiden Staatssekretäre Josef Ostermayer (S) und Andreas Schieder (S) die musikalisch von Star-Gitarristen und Brandl-Fan Andy Manndorff musikalisch begleitete Eröffnung. In den ersten Reihen mit dabei: Frankreichs Botschafter Philippe Carré, die Malerkollegen Siegfried Anzinger, Walter Vopava, Gunter Damisch, Erwin Bohatsch und Christian Ludwig Attersee, die Kunst-Sylvias Klien und Eisenburger, Jazzimpressario Johannes Kunz, Julian Kohl mit seiner Nazan Eckes, BA-Aufsichtsrats-Chef Erich Hampel, IV-Präsident Veit Sorger, Star-Archtitekt Hans Hollein, die Innenstadt-Juweliere Wolfgang Köchert und Herbert Schullin, Günter Rhomberg, Wien-Tourismus-Chef Norbert Kettner, Wiens Finanzdirektor Richard Neidinger, die Wien-Holding Spitze um Sigrid Oblak, Werber Hans Schmid, die Museums-Legenden Peter Pakesch, Peter Noever und Klaus-Albrecht Schröder, profil-Chef Christian Rainer, Falter-GF Siegmar Schlager oder Mr. ORF-Kultur Martin Traxl.