Die Website Gamecrush bezahlt Frauen dafür, mit Männern Games zu spielen
Es klingt wie ein schlechter Scherz: Frauen werden dafür bezahlt, um mit
Männern Videospiele zu spielen. Das sollte doch eigentlich eine
Freizeitbeschäftigung sein, die Männlein und Weiblein gleichermaßen
Zerstreuung und Freude bringt.
Ähnlich wie beim Telefonsex werden
hier Männer zur Kasse gebeten. Die Spieler müssen Punkte kaufen: 500
Punkte kosten 8,25 Dollar. Mit diesen Punkten kann man nun Frauen zum
Spielen auffordern, und zehn Minuten kosten rund 400 Punkte. Zur Auswahl
stehen aktuell nur Xbox 360-Games wie zum Beispiel Modern Warefare 2,
Gears of War 2 oder Halo 3, doch die Entwickler möchten ihr Angebot bald
auf Wii- und PS3-Spiele ausweiten.
Man kann sich eine Frau
aussuchen und sie zum PlayDate einladen, dann kann man spielen, chatten
oder beides gleichzeitig, solange die Punkte eben reichen. Man kann den
Damen auch Trinkgeld geben und sie anschließend nach verschiedenen
Kriterien, wie dem Flirtfaktor, bewerten.
Das Angebot scheint gut
zu laufen, denn nach dem Anlaufen der öffentlichen Beta-Seite wurde die
Homepage nahezu überrannt, so dass sie nun neue und stärkere Server
benötigen.
Was ist die Faszination daran, mit Frauen Games zu
spielen, wenn viele das doch auch freiwillig und gerne machen? Was für
eine Art von Männern will das? Für die Frauen ist es natürlich gutes
Geld, das sie mit einem spaßigen Hobby verbinden können, aber es bleibt
ein verruchter Nachgeschmack dabei. Es muss ja auch einen Grund haben,
warum die Seite erst ab 18 Jahren frei gegeben ist.
(dw)
Foto: www.gamecrush.com