Für Richard Gere ist der Buddhismus das Zentrum seines Lebens.
Der Schauspieler ist seit Jahren Anhänger des buddhistischen Glaubens, der sich auf die persönliche spirituelle Entwicklung konzentriert. Dieser lenkt nach Angaben des Hollywood-Stars sein komplettes Leben. "Er ist für alles, was ich tue, relevant", erklärt er im Interview mit dem 'Guardian'. "Buddhismus ist das Kamel meines Lebens. Er ist überall. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man Buddhist sein muss, um das zu verstehen. Ich bin eher an der weltlichen Ethik interessiert, daran, was wir alle gemeinsam haben. Was ist gut? Was ist Glück? Was ist unsere Pflicht, die wir uns selbst gegenüber haben?"
Der 63-Jährige, der mit dem ehemaligen Model Carey Lowell verheiratet ist, gesteht derweil auch, dass er seine sexuelle Reife noch nicht erreicht habe und noch immer starke sexuelle Bedürfnisse habe, die er allerdings unter Kontrolle halten muss, da der Buddhismus lehrt, dass Bedürfnis für Leiden sorgt. "Man will diese Energie nicht verlieren, aber wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat und davon getrieben wird, ist das irgendwie unanständig", findet Gere. "Wenn man nicht die Kontrolle darüber hat, ist das irgendwie wirklich widerlich. Das ist, was wir uns ansehen müssen. Wie kann ich das Bedürfnis so nutzen, dass ich am Ende meines Lebens stolz darauf bin? Es gibt einen Weg, aber man muss daran arbeiten. Irgendwann in der Zukunft werde ich das schaffen."
Foto & Text: BANG Showbiz