Wien (LCG) – Die hohe Feinstaubbelastung sorgte in den vergangenen Wochen stets für Schlagzeilen in den Medien. Grund genug für die Wiener Web-Agentur echonet sich einen Dienst für dieses Thema einfallen zu lassen. Mit dem brandneuen Feinstaub-Sonar auf dem Smartphone sind interessierte Nutzer in ganz Österreich ständig über die aktuellen Feinstaub-Werte informiert. Ohne Installation ist die Information einfach per Smartphone aufrufbar, die einzige Voraussetzung ist, dass das Gerät über ein GPS-Sigal oder WLAN zur geografischen Ortung des Gerätes verfügt. Die Daten stammen aus den 126 Messstationen der Republik und liefern aktuelle Informationen aus der Umgebung des Benutzers.
Bezeichnet werden mit dem Begriff Feinstaub Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken. Sie bleiben eine gewisse Zeit in der Atmosphäre. Während man die einzelnen Teilchen nicht sehen kann, weil sie zu klein sind, wird Feinstaub bei bestimmten Wetterlagen sehr wohl sichtbar: Er ist dann über Städten in Form einer „Dunstglocke“ sichtbar.
Die Werte für Feinstaub beziehen sich auf PM10, diese Bezeichnung stammt aus dem Englischen, denn dort heißt Feinstaub übersetzt „Particulate Matter“ (PM). Mit PM10 sind alle Staubteilchen gemeint, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 10 Mikrometer (also 10 Tausendstel Millimeter) ist. Feinstaub ist schädlich für den Menschen, denn die kleinen Teilchen können tiefer in das Atemsystem eindringen, als andere Erreger. Feinstaub gelangt so in Bereiche, aus denen er nicht mehr ausgeatmet werden kann.
Da Feinstaub durch hohes Verkehrsaufkommen, in der Landwirtschaft oder bei Verbrennungsvorgängen entstehen kann, sind aber auch Einflussfaktoren in der unmittelbaren Nähe zu beachten. Wer an einer stark befahrenen Straße lebt, kann sich demnach nicht darauf verlassen, dass der bei ihm errechnete Feinstaub-Wert des Feinstaub-Sonars auch wirklich vor der eigenen Haustür gilt. Es hängt davon ab, wie weit die nächste Messstation entfernt ist.