In den Social Medias gehen die Wogen heftig hoch seit Sängerin Kelly Rowland kürzlich Fotos von sich beim Fitnesstraining mit Babykugel postete.
Auf den Fotos deutlich zu erkennen ist, dass ihr Personal Trainer immer dabei ist und die Unit überwacht. Die Frage ist nur, ist es allgemein gut, schlecht oder einfach egal, ob man während der Schwangerschaft seine gewohnten Kreise im Fitnessbereich weiter zieht?
Die-frau befragte zu diesem Thema
Dr. med. Julia Rüsch, Spezialistin für Fragen rund um Familie und Sexualität:
„Wenn die Schwangerschaft normal verläuft und keine sogenannte „Risikoschwangerschaft“ ist, ist ein moderates Workout während der Schwangerschaft sogar sehr zu empfehlen!
Durch die Bewegung wird der ganze Körper mit
mehr Sauerstoff versorgt, Muskeln werden aufgebaut, die Kondition bleibt erhalten oder verbessert sich sogar, wodurch die Geburt leichter wird!
Durch Bewegung wird das „Glückshormon“ Serotonin ausgeschüttet. Frau fühlt sich also wohl!
Durch die Schwangerschaftshormone werden Bänder und Gelenke weicher, was notwendig ist, um eine Erweiterung des Beckens bei der Geburt ermöglichen zu können. Muskeln helfen hier und unterstützen die „schwächer werdenden Bänder“ beim Tragen des Körpergewichtes. Durch Trainieren der Rückenmuskulatur werden Rückenschmerzen hintangehalten!
Auch die hormonell bedingten typischen Wassereinlagerungen werden durch Bewegung sozusagen „wegbewegt“. Das Körpergewicht nimmt nicht mehr zu, als erforderlich, was wiederum die Geburt erleichtert.
Also: je fitter Frau bleibt, umso besser!