08.11.2011 |
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Grace und die Anderen
Von Grace Kelly, Jacqueline Kennedy Onassis und edlen Tüchern
Schal leitet sich vom englischen „Shawl“ ab. Das englische Wort selbst ist aus dem Persischen entlehnt – und bedeutet schlicht und einfach Tuch. Egal ob nun aus Kaschmir-Seide oder feiner Wolle. Material, Muster und Knoten – die Möglichkeiten sind vielfältig, aber immer Ausdruck einer starken Persönlichkeit.
Im 17. Jahrhundert brachten Handelsreisende die ersten Tücher und Schals aus dem fernen Kaschmir nach Europa. Schon bald waren die edlen Stücke in Mode. Egal ob es sich nun um Paschmina-Schals aus äußerst luxuriöser Kaschmir-Seide, oder um die ungleich schlichteren Wollmodelle handelte.
Gut zwei Jahrhunderte später sorgten zwei Stil-Ikonen für den Durchbruch des Tuches als modisches Accessoire: Grace Kelly und Jacqueline Kennedy Onassis waren beide begeisterte Anhängerinnen des Kopftuchs. Für Grace Kelly wurde die Kopfbedeckung gar zum Markenzeichen. Genauer gesagt die Art die Tücher zu Knoten. Sie kreuzte die Enden des Seidentuches vor dem Hals und verknotete sie im Nacken.
Noch heute spricht man deshalb gern vom „Kelly-Style“. Die Kraft und die geheimnisvolle Magie eines edlen Tuches ob nun als Schal, Kopf- oder Halstuch getragen sind derweil ungebrochen. Ganz unabhängig von Knoten, Art und Vorliebe kann man diese Saison sagen: Treten Sie in die Fußstapfen von Jackie Kennedy Onassis oder Grace Kelly. Denn: Tuch und Schal sind ein absolutes Muss.
(dz)