29.01.2010 |
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Duft-Therapie
Kamille, Grapefruit, grüner Tee: Wie Aromen pflegen und entspannen.
Schönheit geht auch durch die Nase:
Immer mehr Kosmetikkonzerne und Beauty-Spas
setzen inzwischen auf Cremes, Lotionen und
Badezusätze, die mit narürlichen Aromen
angereichert sind – sie entspannen oder
vitalisieren je nach den enthaltenen Komponenten.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Haut
nicht nur durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen
oder Umweltverschmutzung angegriffen wird. Hektik
im beruflichen Alltag, Krisen in der Partnerschaft, zu wenig Schlaf und ungesunde Ernährung zählen
ebenfalls zu den Stressfaktoren, die den Teint vorzeitig altern lassen. Um dies zu verhindern, sollen
Duftstoffe die Wirkung der Pflege-Ingredienzien auf der Basis des „Aromachologie“ gennanten
Wissenschaftszweigs intensivieren.
Die Forscher der japanischen Firma Takasago International haben eine Messmethode entwickelt, welche
die Reaktionen des Gehirns auf verschiedene Essenzen aufzeigt. Die Resultate ergaben zum Beispiel:
Eukalytpus stimuliert, Grapefruit verteibt Müdigkeit, Jasmin löst Verkrampfungen, Sandelholz oder
Koriander entspannen und Zitrone schenkt gute Laune. Ken Sohji, Aromachologie-Experte bei Shiseido,
erklärte: „Moderne Frauen sind durch Beruf und Familie oft bis an ihre Grenzen beansprucht. Sie müssen
lernen, den Alltag durch die Balance von Körper und Seele zu meistern. Essenzen aus Kräutern und
Früchten speisen die Quellen für neue Energie.“
Was jetzt lediglich als Trend gilt, wird die Zukunft der Kosmetikindustrie prägen, glauben Experten.
„Aroma-Treatments vereinen Tradition und moderene Technik“, so Steve Laczynski, Duftforscher von
Estée Lauder.
(dz)