Filet vom Almochsen mit Granatapfel und geräucherter Gänseleber
11.02.2010

600g Rinderfilet vom Almochsen
2 EL Butterschmalz
1 Thymianzweig
1 Rosmarinzweig
200g geräucherte Gänseleber
(1 EL Räuchermehl in eine Topf geben und erhitzen, Gänseleber in Würfel schneiden und auf ein Gitter setzen und 5 Minuten zugedeckt  räuchern lassen.)
1 Stück Granatapfel
200g Fisolen blanchiert und in Butter geschwenkt
250g Erdäpfelpüree
300ml dunkler Kalbsfond

Zubereitung:
Das Rinderfilet in vier gleich große Medaillions schneiden und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. In Butterschmalz scharf anbraten, auf ein Gitter geben und bei 180°C ca. 6 Minuten ins Rohr geben. Danach ca. 5 Minuten rasten lassen und anschließen nochmalig im Butterschmalz mit Thymian und Rosmarin nachbraten.

Anrichten:
4 gleichgroße Erdäpfelpüreetupfer auf den vorgewärmten Teller platzieren. Darauf die Gänseleberwürfel setzen. Fisolen und Granatapfelkerne verteilen und das Rinderfilet darauf setzen und mit Kalbsjus angießen. 









Dieses Rezept hat uns freundlicherweise der Chefkoch vom Sacher zur Verfügung gestellt. Über seine Berufswünsche, den Weg zum Küchenchef vom Sacher und Beruf des Kochs will er sich selbst äußern:

„Der Wunsch, Koch zu werden, wurde mir praktisch in die Wiege gelegt, da meine Eltern ein Restaurant in Graz besitzen, in dessen Küche ich schon von früher Kindheit an viel Zeit verbracht und alles genau beobachtet habe. Meine Kochlehre absolvierte ich dann im elterlichen Betrieb, den ich einige Jahre später auch führte. Dennoch zog es mich im Jahr 2005 nach Wien, wo ich bis 2006 im Gourmetrestaurant „Steirereck’“ als Chef de Partie am Gardemanger arbeitete.

Meine Karriere im Hotel Sacher Wien begann im Jahr 2006, als mich Küchenchef Hans Peter Fink in dieses weltbekannte Haus holte.

„Meine Küche“ kommt mit wenigen Komponenten, schlichten Details und einer ungekünstelten Handschrift aus. Ich interpretiere die österreichische Küche – mit steirischem Einschlag – leicht und zeitgemäß, wobei ich mich auf die Verwendung heimischer, saisonaler Grundprodukte konzentriere, die frisch und unverfälscht verarbeitet werden. Ein typisches Pichlmaier-Menü wäre z.B. Kalt gedämpfter Alpenlachs mit Roten Rüben und Kaviar, Hochschwab-Rehrücken mit Pilzknöderl und Erbsen-Wirsingkohl, Weißmohn-Zwetschkenschnitte mit Moccasorbet.

Mein Ziel in den nächsten Jahren ist es, den hohen Standard im Sacher zu halten und sogar noch auszubauen, wobei Hauben und Sterne für mich und mein Team keine Last, sondern einen Ansporn darstellen. Nächstes ehrgeiziges Projekt: das Sacher-Gourmetrestaurant „Anna Sacher“ wurde im Sommer 2008 nach den Plänen des weltbekannten französischen Innenarchitekten Pierre Yves Rochon umgebaut – dementsprechend wurde auch das kulinarische Angebot noch exklusiver und dem luxuriösen Ambiente um nichts nachstehen.“

Und wenn Sie Werner Pichlmaiers Kochkünste lieber essen, als sie nachzukochen, wird er Sie sicher gerne im Café-Restaurant „Sacher“ in Wien willkommen heißen.

Fotos: Hotel "Sacher"



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