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Wenn nicht nur Kinderherzen höher schlagen…
15.11.2013
Lediglich rund 30 km von Paris entfernt liegt das Disneyland Paris, das letztes Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte.

Mittlerweile gibt es bereits 2 Parks: den Disneyland Park und den Walt Disney Studios Park. Ein dritter Park, dessen Thema und Umsetzung noch geheim sind, wird in den nächsten Jahren direkt neben diesen 2 Parks entstehen, genauso wie der bereits im Bau befindliche Natur-Erlebnispark im Disney-Areal, in welchem auch Naturfreunde & -entdecker auf ihre Kosten kommen werden.

In den 5 verschiedenen Themenparks des Disneyland Parks tummeln sich jeden Tag tausende Besucher. Nicht nur Familien mit Kindern sondern auch Erwachsene alleine zählen zu den Gästen. Es gibt ein Fantasyland für die kleineren Gäste mit altbekannten Disneyklassikern, wo beispielsweise eine Reise ins Nimmerland durch eine Sternennacht mit „Peter Pan‘s Flight“ lockt. Weiters gibt es ein Adventureland, Discoveryland und Frontierland. Ein Ratatouilleland wird mit Fertigstellung bis spätestens 2016 den Park abrunden.
 
Schon der imposante Eingangsbereich unter dem Hotel Disney hindurch ist ein Erlebnis und auf der anderen Seite traut man seinen Augen nicht, wenn einem das Disneytraumschloss ins Auge sticht. Man befindet sich von da in einer anderen fremden jedoch schon seit Kindertagen sehr vertrauten, bunten und glücklichen Welt, die einen den grauen Alltag komplett vergessen lässt.

Die vielen Besucher fallen gar nicht so stark auf, die Menge wird einem erst bewusst, wenn sich alles um die Hauptstraße versammelt, um der Disneyparade, die einmal täglich stattfindet, zuzusehen.

Auf den Festwägen tanzen und singen Captain Hook, Mary Poppins, A-Hörnchen, B-Hörnchen, Donald, Goofy, Minnie, Mickey als der Zauberlehrling. Man selbst tanzt und singt mit und Kinderherzen beginnen zu strahlen, wenn Mickey näherkommt und winkt. Man winkt ganz automatisch zurück, denn der Gruß hat ja mit Sicherheit einem selbst gegolten.

Einmal Eintritt bezahlen und nach Herzenslust Spaß haben? Leider nein. Ist man nicht in Besitz eines Fast Passes, mit welchem man bei einigen wenigen Attraktionen kurzfristig zu einem VIP wird, muss man sich mit den Sprösslingen bei den begehrtesten Attraktionen länger anstellen. Hat man allerdings so ein „VIP“ Fast Pass Ticket, dann darf der Spezialeingang genommen werden und man ist schnell drin und dran! Und das so oft man bzw. Kind will!

Es gibt alles, das das Funpark-Herz begehrt: Im Discoveryland beispielsweise kann man mit Buzz Lightyear im Buzz Lightyear Laser Blast böse Außerirdische mit einer Laserpistole abschießen und wird dadurch selbst ein kleiner Held in der Disneywelt. Oder man düst gleich durch das Weltall (in einem Simulator) und führt den Krieg der Sterne.

Auch Roller Coaster sind vorhanden, wie zum Beispiel der Big Thunder Mountain durch einen stillgelegten Goldgräberschacht.

Auch außerhalb der Parks gibt es im Disney Village einiges zu entdecken: Im Planet Hollywood kann zwischen Hollywoodstars und deren ausgestellten Kostümen gespeist werden, oder man kann in den Wilden Westen reisen und der Welt von Buffalo Bill in seiner Wild West Show bei einem deftigen Abendessen zusehen - Buffalo Bill, Annie Oakley, Sitting Bull, etliche Cowboys und Indianer reiten mit einem durch die Prärie. Es gibt einen einzigartigen Wettkampf auf Pferden. Es gibt echte kanadische Bisons und amerikanische Langhorn-Kühe und auch Minnie, Mickey und Co reisen an. Die Zuseher sind Bewohner vier verschiedener Staaten der USA, tragen Cowboyhüte und werden zum Mitmachen und -kämpfen animiert. Die Buffalo Bill´s Wild West Show im Disneyland Paris ist einzigartig und gibt es kein zweites Mal in einem der anderen Disneyparks (Kalifornien, Hong Kong oder Tokyo).

Auch ein großer Disneystore ist im Außenbereich vorhanden, sodass – hat man im Park in den kleinen Shops vergessen ein Andenken mitzunehmen – man ein Stück des Disneyzaubers auch nach Hause mitnehmen kann.

Ein wirklich unvergesslicher Moment ist die atemberaubende „Disney Dreams®!“ Abendshow. Auf dem Dornröschen Schloss als Hintergrund wird eine einzigartige Lichtershow mit den bekanntesten Disneymärchen gezeigt. Musik, Feuerwerk, und mitreißende Musik von Rapunzel neu verföhnt, Merida, der König der Löwen, Arielle, der Glöckner von Notre Dame, Peter Pan, uvm.  Da bleibt kein Auge trocken – auch nicht die Augen der Erwachsenen – berührender und bombastischer geht es nicht!

Nach der Show kann man weiter träumen. Beispielsweise in einem der im Ressort vorhandenen Hotels. Will man Disney & Co ein wenig entfliehen, eignen sich die Hotels der Vienna International Hotel & Resorts bestens dazu: Beim Disneyland Paris gibt es die Themenhotels „Dream Castle Hotel“ und „Magic Circus Hotel“. Sie sind nur wenige Autominuten vom Park entfernt und runden das Erlebnis des Disneyland Paris ab. Trotz beachtlicher Zimmerstärke von 397 bzw. 396 wird der Aufenthalt durch das überaus zuvorkommende und freundliche Personal sehr familiär. Man ist dort stets bemüht jeden (Extra-)Wunsch jedes Gastes zu erfüllen und Herzen höher schlagen zu lassen.

Das Magic Circus Hotel wurde bereits 2003 errichtet , erhielt Namen und Ausstattung aber erst nach Übernahme und Umbau 2007 durch die Vienna International Hotel Group.

Die Zimmer sind im Motto des Hotels (Traumschloss bzw. magischer Zirkus) gestaltet und reichen von Einzel- über Doppelzimmer hin zur Suite und zu Luxus-Appartement mit eigenem Butler und Koch, welche 24 Stunden auf Abruf bereit stehen. Zuletzt residierte hier der Sultan von Brunei mit seiner Gefolgschaft. Die Suite beinhaltet 2 Kinderzimmer – eines im Prinzessinnenstil und eines im Cowboystil. Sogar im Marmorbad wurde an die kleinen Gäste gedacht und zusätzlich zu den 2 Waschtischen in Normalgröße ein niedrigerer für Kinder eingebaut.

Doch es gibt auch Familienzimmer mit Luxus-Stockbett für die Kinder, die – wollen sie ungestört sein – einfach den Vorhang zuziehen können, um sich ihr eigenes kleines Reich zu schaffen. Hier können Träume wahr werden, hier ist der Gast und das Kind König! Und auch der Hoteldirektor der beiden Hotels,  selbst ein großer Kindernarr, ist stets um das Wohlergehen der kleinen und großen Gäste bemüht.

Wir selbst werden in der Luxussuite durch den Chefkoch persönlich bekocht und bekommen so unvergessliche Einblicke in die Welt der Reichen. Immerhin werden uns Gänseleber und Jakobsmuscheln aufgetischt und Champagner serviert!

Im Restaurantbereich wird gibt es ein reichhaltiges abwechslungsreiches Buffet – sowohl für Dinner, als auch für Frühstück und Mittagessen – das keinen Wunsch offen lässt und wo sich die Kinder ihr Essen selbst holen können. Eine Wohltat für die Eltern.

Doch nicht nur Gaumenfreunde kommen hier auf ihre Rechnung: Entspannung und Wellness findet man auch im hoteleigenen Poolbereich, wo sich die Kinder auch nach Herzenslust im kühlen Nass austoben können.

Auch abseits der artifiziellen Welt von Disney & Co gibt es Interessantes zu entdecken: Eine gute Fahrstunde entfernt befindet sich das Chateaux Vaux le Vicomte. Dieses wurde einst von Nicolas Fouquet, dem Finanzminister des Ludwigs XIV. mit Hilfe der Koryphäen Louis Le Vau, Charles Le Brun und André Le Notre erbaut.

In jener Zeit war es üblich, dem König, falls er es einmal erwägen sollte, dem Untertanen einen Besuch abzuhalten, sein bestes Zimmer zur Verfügung zu stellen. Doch Fouquet ließ gleich ein herrliches Zimmer für den König in seinem Schloss einrichten, mit bestem Blick auf die wunderschöne Gartenanlage.

Und so kam es, dass König Louis der XIV. zur Einweihungsfeier anreiste. Doch anstatt ein rauschendes Fest zu feiern, erblasste der König vor Eifersucht. Wie konnte es sein, dass er, der Sonnenkönig, in heruntergekommenen Palästen hausen musste, während sein Finanzminister ein so prachtvolles Schloss sein Eigen nennen durfte?

Anstatt im prachtvollen Chateaux Vaux le Vicomte zu übernachten, verließ der König das Fest und fasste den Entschluss, Fouquet sofort ins Gefängnis zu werfen. Nur seine Frau, Anne d´Autriche konnte ihn überzeugen, noch ein paar Wochen damit zu warten, um die Festnahme Fouquets unauffälliger zu gestalten.

Fouquet wurde schließlich über drei Jahre lang ein Scheinprozess gemacht, welcher mit einem Todesurteil durch die Richter endete. Einmalig in der Geschichte Frankreichs änderte der König den Schuldspruch ab in lebenslange Haft. Fouquet fristete 19 Jahre lang sein Dasein in den schrecklichen Gefängnissen Frankreichs, bevor er schließlich verstarb.

Nach dem Abschluss des Prozesses bediente sich Louis XIV. den Meistern, welche das Chateaux Vaux le Vicomte errichtete hatten. Er erteilte ihnen den Auftrag ein noch schöneres, noch größeres und noch prachtvolleres Schloss zu errichten: das Ergebnis war Versaille.

Nach der Festnahme Fouquets wurde die Gattin aus dem Schloss vertrieben, das Schloss versperrt, und das Mobiliar beschlagnahmt. Das Schloss verfiel, bevor es 1875 von Alfred Sommier um einen Francs ersteigert wurde.

Seither wurde das Schloss renoviert und zu dem gemacht, was man heute sehen kann: ein prachtvolles Chateaux. Auch der heutige Schlossherr ist unmittelbarer Nachkomme des Ersteigerers.

Heute kann man dem Chateaux Vaux le Vicomte einfach einen Besuch abstatten und sich von seinem Anblick verzaubern lassen, oder kommt gezielt zu einem der Special-Events, die hier veranstaltet werden – wie beispielsweise dem in den Sommermonaten wöchentlichen Candle-Light-Dinner bei welchem das Schloss und der Schlosspark nur von Kerzenlicht von über 4.000 Kerzen erstrahlt werden.

Oder man feiert hier selbst ein großes Fest: Häufig finden hier Hochzeiten statt – wie die von Hollywood-Schauspielerin Eva Longoria und Tony Parker.  Auch wurde das Schloss bereits mehrfach als Filmkulisse verwendet. So wurde „Der Mann mit der Eisernen Maske“ teilweise im Chateaux Vaux le Vicomte gedreht. Diese sagenumwobene Geschichte soll sich hier wirklich abgespielt haben, und der Mann in der eisernen Maske saß im Verließ des Schlosses, wo man ihn auch heute noch sitzen sehen kann. Wer dieser Mann tatsächlich war, bleibt allerdings ein Geheimnis.

Zurück im Hotel müssen leider die Koffer gepackt werden. Es ist unglaublich, was man in 2 Tagen alles sehen und erleben kann und wie unvergesslich ein Besuch im Disneyland sein kann, abgerundet durch die traumhaften Hotels der Vienna International Hotels & Resorts Gruppe, die jeden Gast wie einen kleinen – großen Scheich behandeln!


CS

die-frau.de