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PR/Pressemitteilung: Sommergesundheit
16.07.2013
Gesund durch den Sommer
So können Sie die warme Jahreszeit unbeschwert genießen

Strahlend blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein – das möchte man am liebsten jede Minute auskosten. Doch auch im Sommer können uns gesundheitliche Beschwerden die gute Laune verderben. Unsere Tipps helfen Ihnen, fit zu bleiben – damit Sie die warme Jahreszeit unbeschwert genießen können.

Schluss mit übermäßigem Schwitzen!

Dass wir bei Anstrengung und Wärme schwitzen, ist ganz normal: Wenn der Schweiß auf der Haut verdunstet, kühlt sie ab, und auch die Temperatur im Inneren des Körpers sinkt. So verhindert Schwitzen, dass unser Körper überhitzt. Dennoch ist es lästig, wenn sich schon nach kurzer Zeit Schweißflecken unter den Achseln abzeichnen. Sanfte und zugleich effektive Hilfe bieten Wirkstoffe aus der Natur. So zählt etwa der Gartensalbei (Salviaofficinalis) zu den erfolgreichsten Schweißhemmern. Seine Inhaltsstoffe wirken gleich doppelt: Sie drosseln die Produktionvon Sekret direkt in den Schweißdrüsen und beeinflussen zugleich das zentrale Nervensystem, die Steuerungszentrale des Schwitzens. Noch unangenehmer als das Schwitzen selbst ist oft der typische Schweißgeruch. Er entsteht, wenn Bakterien das Sekret auf der Haut zersetzen. Daher ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die entstandene Feuchtigkeit möglichst schnell trocknen kann. Ideal ist luftdurchlässige Kleidung aus Naturfasern, die den Schweiß schnell verdunsten lässt.

Sommer, Sonne, Durchfall

Gerade im Urlaub kommt es schnell zu Magen-Darm-Infekten. Das liegt unter anderem daran, dass das Leitungswasser in vielen Ländern keine Trinkwasserqualität hat. So kann schon ein einziges mit Eiswürfeln gekühltes Getränk auf den Magen schlagen. Doch auch über rohe Lebensmittel wie Salate und Obst können Krankheitserreger schnell in den Körper gelangen. Im Magen-Darm-Trakt vermehren sie sich und scheiden Giftstoffe aus. Das reizt die Schleimhäute, die daraufhin mehr Flüssigkeit produzieren, um die Übeltäter aus dem Körperzu schwemmen – zum Leidwesen der Betroffenen, denn die Folgen sind Durchfall und Erbrechen. Um zu vermeiden, dass ein Magen-Darm-Infekt das Urlaubsglück stört, sollten Sie nur gut gekochte und heiß servierte Speisen essen. Verzichten Sie besser auf Meeresfrüchte, Fisch, kaltes Buffet, Speiseeis und Eiswürfel. Seien Sie zudem bei warm gehaltenen Speisen vorsichtig, denn nur Temperaturen über 60 Grad Celsius töten Viren und Bakterien ab. Obst am besten vor dem Verzehr schälen oder auspressen.

Lästige Sommererkältung

Ein Grillabend mit Freunden im Garten, ein romantischer Spaziergang im Mondlicht, ein Cocktail an der Strandbar: Lange Sommerabende wollen ausgekostet werden! In bester Laune und guter Gesellschaft fällt einem dabei leider oft viel zu spät auf, dass es schon recht kühl geworden ist. Und am nächsten Tag kratzt es prompt im Hals, der Kopf schmerzt und die Nase kitzelt. Das ist bei herrlichem Sommerwetter doppelt schwer zu ertragen. Am besten ist es natürlich, rechtzeitig vorzubeugen und immer eine Strickjacke oder einen Pullover dabeizuhaben. Hat es Sie doch einmal erwischt, steuern Sie schon bei den ersten Anzeichen gegen; gönnen Sie sich Ruhe – gerne an der frischen Luft, etwa mit einem guten Buch auf einer Liege im Garten. Ideal ist ein halbschattiges Plätzchen, beispielsweise unter einem Baum, denn pralle Sonne strengt den Körper an. Viel frisches Obst und knackige Salate liefern zudem Vitamine und stärken Ihre Abwehrkräfte, so dass Sie bald wieder fit sind.

Schluss mit Wasser im Ohr

Was gibt es Schöneres, als sich an einem herrlichen Sommertag ins erfrischende Wasser zu stürzen? Ärgerlich ist es jedoch, wenn man sich nach dem Badespaß mit Wasser im Ohr plagen muss. Ein unangenehmer Druck und ein taubes Gefühl sind die Folge. Bleibt das Wasser länger im Ohr, können sich zudem Bakterien und Pilze vermehren, die mit dem Wasser in den äußeren Gehörgang gelangt sind. Die Folge ist dann eine schmerzhafte Entzündung, die ärztlich behandelt werden muss. Versuchen Sie daher immer, das Ohr möglichst schnell von dem eingedrungenen Wasser zu befreien: Legen Sie den Kopf auf die Seite, so dass das betroffene Ohr nach unten zeigt, ziehen Sie das Ohrläppchen leicht herunter und schütteln Sie den Kopf. In vielen Fällen löst sich dadurch der Wassertropfen und gibt den Gehörgang wieder frei. Gelingt das nicht, suchen Sie spätestens nach zwei Tagen einen Arzt auf.

Hochsaison für Lippenherpes

Herpes-Gefährdete plagen sich im Sommer oft mit den lästigen Lippenbläschen herum. Der Grund dafür ist, dass Herpesviren besonders sensibel auf intensive Sonneneinstrahlung reagieren. Kommen dann noch weitere belastende Faktoren wie Reisestress oder starke Temperaturschwankungen hinzu, kann das Immunsystem die Viren nicht mehr in Schach halten – und schon sind die lästigen Bläschen da. Betroffene sollten auf ausgedehnte Sonnenbäder verzichten und ihre Haut ausreichend schützen – vor allem Gesicht und Lippen. Wichtig: Herpes ist sehr ansteckend! Solange Bläschen sichtbar sind, sollten Sie daher Besteck und Gläser nicht mit anderen teilen und auch auf das Küssen verzichten.


Expertenstatement
Christian Weber von der Rohan-Apotheke in Ettenheim zum Thema:
„Wie kommt man gesund durch die Reisezeit?“


Hier gilt ganz besonders: „Vorbeugen ist der beste Schutz.“ Am besten, man erkundigt sich in seiner Apotheke vor Ort oder bei seinem Hausarzt, welche Impfungen generell für das Reiseland empfohlen werden. Gegen wenige Krankheiten wie z.B. Malaria gibt es Medikamente, die man mitnehmen kann. Sehr häufige Reisekrankheiten sind Magen-Darm-Erkrankungen, deren Risiko man aber durch die Faustregel „Schäle es, koche es oder vergiss es“ minimieren kann. Zur Reiseapotheke generell kann man sagen: Pflaster, Wunddesinfektionsspray, Verbandsmaterial und Medikamente, die man als Dauermedikation einnehmen muss, gehören auf jeden Fall hinein. Auf Standardreiseapotheken verzichten wir, da man dabei nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Personen und des Reiselandes eingehen kann. Für Äthiopien braucht man sicher eine andere Bestückung der Reiseapotheke als für den Schwarzwald.


Produktempfehlungen

Wenn der Salbei zur Hilfe kommt
Die im Salbei enthaltenen ätherischen Öle entfalten ihre wohltuende Wirkung und haben einen angenehmen Duft. Getrunken als Tee (z.B. Sidroga Salbeiblätter, Apotheke), beispielsweise vor dem Schlafengehen, hat sich der Salbei auch bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sehr gut bewährt.

Gegen Durchfall
Am besten sind Mittel, die die Schadstoffe im Körper binden – zum Beispiel Silicea Magen-Darm-Gel aus Kieselsäure. Es enthält Siliciumoxid-Teilchen in hoher Konzentration, die Molekülverbände bilden. Sie nehmen die Krankheitserreger und Giftstoffe auf wie ein Schwamm. Zusätzlich fördert das Gel die Ausscheidung der Schadstoffe.

Gegen Erkältungshusten
Pflanzliche Arzneimittel auf Basis von Efeublättertrockenextrakt (z.B. Prospan) fördern die Produktion körpereigener Substanzen, die zähen Schleim verflüssigen. Gleichzeitig erweitern sie die Bronchialmuskulatur und erleichtern somitdas Abhusten. Eingenommen inpraktischer Liquidform für unterwegs lösen sie den Schleim und lindern den Hustenreiz.

Für eine freie Nase trotz Sommererkältung
Regelmäßiges Nasespülen mit einer isotonen Emser Salz-Lösung kann helfen, die Nasenhöhlen von festsitzendem Schleim und Schnupfenviren zu befreien. Komplette Nasendusch-Sets gibt es in der Apotheke (z.B. von Emser).

Schluss mit Wasser im Ohr
Um unbesorgt schwimmen gehen zu können, empfiehlt sich der Einsatz von Silikon-Ohrstöpseln (neu ab April: OHROPAX Silicon Aqua). Die hellblauen Ohrstöpsel sind wasserfest und sehr leicht formbar. Das medizinische Silikon passt sich jedem Ohr an und hält sie trocken.

Gegen Lippenherpes
Im Gegensatz zu anderen Herpesmitteln setzt der Wirkstoff Docosanol (z.B. in Muxan, neu seit Januar 2013) bereits an, bevor der Virus in die gesunde Zelle eindringen kann. Bereits beim ersten Kribbeln aufgetragen, blockiert er die Verschmelzung der Virenhülle mit der Zelle und sorgt so dafür, dass Krankheitsverlauf und Frühsymptome gemindert werden.

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