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Wenn’s zwickt und zwackt
04.07.2010
Wenn sich die Katze auffällig oft kratzt, so dass sie sogar Fell verliert, dann sind häufig Flöhe die Ursache. Die aufgekratzten Stellen sorgen oft für Folgeerkrankungen, weshalb die kleinen Biester also nicht nur lästig, sondern auch gefährlich sind.

Man kann Flöhe einerseits mit Chemie, andererseits mit natürlichen Mitteln bekämpfen. So kann man die Katze regelmäßig mit einem Flohkamm ausbürsten und die Flöhe danach töten. Außerdem sollte man die Wohnung regelmäßig saugen und vielleicht ein wenig Flohpuder in die Staubsaugerbeutel geben, damit sich die Flöhe nicht weiter ausbreiten. Flöhe nisten sich überall in der Wohnung ein! Textilien sollten auch regelmäßig ausgewaschen werden.

Um eine Medikation für die Katze zu besorgen, sollte man zuerst einen Tierarzt aufsuchen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um der Flohplage entgegen zu wirken. Tropfen, die man dem Tier verabreicht, sind sicherer und Erfolg versprechender als Puder oder Sprays, weil bei letzteren Möglichkeiten Stellen übersehen werden können. Solche Methoden sind bei Hauskatzen sehr erfolgreich, doch bei Katzen, die auch im Garten herumstrolchen, eignen sich Flohhalsbänder besser, da sie immer wieder neue Flöhe in die Wohnung tragen können.

Flöhe komplett aus der Wohnung zu verbannen, ist oft ein lang andauernder Prozess, weil der Flohnachwuchs schon nach 14 Tagen schlüpft und so immer wieder ein neuer Befall droht. Um das zu verhindern, sollte man die Flohbekämpfungsmaßnahmen nach zwei Wochen wiederholen.

Katzenbesitzer dürfen nicht vergessen, dass massiver Flohbefall auch eine Bandwurminfektion nach sich zieht. Das sollte man auf jeden Fall mit dem Tierarzt besprechen.

(dw)

Foto: Caroldermoid

die-frau.de