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„Blickwechsel – Österreichische Fotografie Heute“
15.04.2010
Westlicht ist ein Ort, an dem die technischen Mittel der Fotografie mit den künstlerischen Aspekten vermischt werden. Information und kreative Leistung werden an einem Ort verbunden und schaffen es, die Besucher zu überraschen.

Die aktuelle Ausstellung „Blickwechsel – Österreichische Fotografie Heute“ legt den Fokus vor allem auf junge Talente, die Werke an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, Installation und Fotografie präsentieren.

So projiziert die Künstlerin Selina de Beauclair erotische Bilder auf menschliche Körper oder Oberflächen. Durch diese doppelte Körperlichkeit wird der pornographische Inhalt verändert und die Fotos wirken malerisch. Auch Robert Lima widmet sich menschlichen Körpern: Die fotografischen Dokumentationen ihrer aktionistischen Performances sind sensible Bestandsaufnahmen von Weiblichkeit, Schmerz und dem Sprengen gesellschaftlicher Konventionen. Ein weiteres junges Talent stammt aus Kärnten: Markus Guschelbauer schafft Werke zwischen Natur und Künstlichkeit, in dem er natürliche Erscheinungen durch eine Plastikfolie aufnimmt.





Neben jungen Künstlern finden aber auch etablierte ihren Platz in dieser Ausstellung, wie Martin Walde oder Helmut und Johanna Kandl.

Die Liste der Aussteller ist lang: Anatoliy Babiychuk, Selina de Beauclair, Hubert Blanz, Mark Glassner, Dorothee Golz, Markus Guschelbauer, Helmut und Johanna Kandl, Roberta Lima, Michail Michailov, Rita Nowak, Judith Pichlmüller, Agnes Prammer, Nikolaus Schletterer, Nina Rike Springer, Kamen Stoyanov, Martin Walde, Julia Willms, Andrea Witzmann, und Erwin Wurm.





Von jedem Künstler werden am 29. April Werke versteigert. „Blickwechsel – Österreichische Fotografie Heute“, vom .04.2010 bis 16.05.2010 im Westlicht in der Wiener Westbahnstraße.


(dw)

Foto: Michail Michailov, Julia Willms, Hubert Blanz



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