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Sport für den Hund
24.06.2010
Nicht nur Menschen neigen in unserer zivilisierten Welt zu Übergewicht. Dieses Los geben die Tierhalter auch an ihre Hunde weiter. Es gibt zahlreiche Sportarten, die Mensch und Tier gleichermaßen dabei helfen, abzunehmen. Die Bewegung verbessert die körperliche und geistige Gesundheit beider und fördert zudem die Beziehung zwischen Mensch und Tier. "Allerdings ist es wichtig, den Sport auch tiergerecht durchzuführen", betont die Tierärztin Susan Nelson gegenüber der Online-Plattform Science Daily.

50% der Hunde in Mitteleuropa sind zu dick. Durch Überfütterung, mangelnde Bewegung und Kastration kommt es zu dieser erschreckenden Statistik. Ebenso wie beim Menschen kann diese Überfettung gesundheitliche Folgen für die Tiere haben: Herz-Kreislauf-Probleme, eingeschränkte Atemkapazität, Lahmheiten oder eine Organverfettung können die Folge sein! Noch dazu kann der Hund mit viel Auslauf und Sport überschüssige Energie abbauen, die ansonsten vielleicht Zerstörungswut und Aggression auslösen kann. "Sport macht Hunde glücklicher und zufriedener", so Nelson.

Jeder Tierhalter muss aber individuell auf den Hund achten, welche Sportarten für sein Tier geeignet sind. Die Wahl hängt von Alter, Größe, Rasse und Gesundheitszustand des Tieres sowie vom Wetter ab. Zweimal täglich 15-60 Minuten Sport sind für die Vierbeiner ideal. Zur Auswahl stehen Sportarten wie Schwimmen, Laufen, Stöckchen- und Scheibenwurf usw.

Man muss bei der sportlichen Betätigung auch auf die Grundverfassung des Hundes achten und genau wie beim Menschen langsam die tägliche Dosis steigern.

Sport und Spiel gehören für Hunde meist zusammen, das kann man ausnutzen, um seinem Liebling und sich selbst etwas Gutes zu tun.

(dw)



Foto: Kevin Jones


die-frau.de