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Verbot von Bordellwerbungen
09.06.2010
In den letzten Jahren wurden wir immer mehr mit Werbung für Bordelle und ähnliche Etablissements auf Plakatwänden, in Zeitschriften, im Radio und Kino konfrontiert. Nun soll diese Art der Werbung in der Steiermark auf Grund nicht zumutbarer Inhalte und derem negativen Einfluss auf Kinder und Jugendliche verboten werden.

Frau / Ware ?

Die VP-Gemeinderätin Sissy Potzinger hat es vor allem auf die Plakatwände abgesehen, die oft Frauen als Ware darstellen. Mit Unterstützung von SPÖ, Grünen und KPÖ soll das Gesetz 2011 in Kraft treten. Damit soll die Darstellung der Frau als Ware eingedämmt und sichergestellt werden, dass Kinder nicht mit diesem Frauen-Bild konfrontiert werden. Printmedien bleiben ausgenommen

Ein weltweites Problem

Frauen werden noch immer weltweit diskriminiert und oft auch als Ware gesehen, in Bordellen, im Frauenhandel, Zwangsheiraten, etc. Dieses Problem wächst und gedeiht seit Jahrhunderten und hat sich in zahlreichen Kulturen und Religionen manifestiert. Der Mensch hat seine natürliche Sexualität verlernt und vermittelt jeder weiteren Generation das erworbene Bild.

Ein Ausweg daraus ist schwer zu erreichen, solange Sexualität als verboten oder unnatürlich vermittelt wird, und solange sich der Mensch von seinen Instinkten und Gefühlen distanziert. Hinzu kommen noch Überbevölkerung und ein ungesunder Lebensstil, der es uns fast unmöglich macht, zur natürlichen Sexualität zurückzukehren.

(kh)


die-frau.de