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Karaoke singen for fun
19.01.2010
Karaoke wurde von Daisuke Inoue aus Japan erfunden, der aber das Produkt nicht patentieren ließ und daher bis heute keinerlei finanziellen Gewinn davon hat.  Umso mehr verdienen einige Firmen, die Karaoke-Geräte anbieten. Das „Leere Orchester“, wie der Singspaß übersetzt heißt, bietet Instrumentalversionen populärer Lieder mit auf einem Bildschirm eingeblendeten Text. Mit Karaoke-Bars und Kabinen zum Vermieten in Asien hat es angefangen, doch sehr schnell fand Karaoke in der ganzen Welt eine große Verbreitung und Popularität. Heutzutage kann man einzelne Lieder online kostenlos downloaden, man kann Spiele wie SingStar (Playstation), We Sing (Wii) kaufen oder auch eine Karaoke-Bar besuchen. In Europa ist Karaoke vor allem ein Partyspaß, es gibt aber auch hier schon richtige Wettbewerbe.

Singen ist eine der ältesten Ausdrucksformen der Menschen, die nicht nur Emotionen freisetzen kann, sondern sogar gesund ist: Dass Singen vor Erkältungen schützt und das Immunsystem stärkt, haben Wissenschaftler vom Institut für Musikpädagogik der Johann–Wolfgang–Goethe–Universität in Frankfurt am Main vor kurzem herausgefunden. Außerdem baut unser Körper beim Singen Stresshormone wie Cortisol ab. Singen in der Gruppe hilft Depressionen zu bekämpfen und Laune zu steigern.



Singende Menschen erweisen sich oft als lockere, selbstbewusste, freundliche und glückliche Personen, was sowohl im Privaten wie im Beruf durchaus von Vorteil sein kann.

Ob in Wien oder den anderen Bundesländern, Karaoke-Bars, wo die Nutzung der Anlagen kostenlos ist, gibt es genügend. Und wenn Sie mal warten müssen, weil noch andere Gäste ihre Gesangstalente vor Ihnen zum besten geben wollen, können Sie ja die Zeit an der bar bei einem Cocktail verbringen. Oder aber, was vielleicht am meisten Spaß macht, den anderen beim Singen helfen, denn es ist nicht verboten, lauthals den Refrain mit zu grölen.

Beim Karaoke-Singen steht immer der Spaß an erster Stelle. Nur dürfen Sie sich nicht die große Karriere erhoffen, denn Geld gibt’s dafür keins.

(vs)

Foto: bjwok / freedigitalphoto

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