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Der TomKat Virus
05.06.2010
Ja, er ist auch bei uns angekommen - der Sommer. Zwar im Moment in einer noch sehr instabilen und verregneten Facon, aber nur nicht verzweifeln. Wer den meteorologischen Umschwung bisher noch nicht bemerkt hat, dem eilt Orientierung herbei, denn die Red Carpets fungieren seit Neuestem als Plattform für verliebte Turteleien. Da wird geshakert und geneckt, bis der Bodyguard hochrot anläuft.

Darf ich Ihnen nun unser liebestollstes Pärchen vorstellen? Bühne frei für "TomKat", wie sie von uns Klatschgazetten apostrophiert werden. Sie von einer Dezenz behaftet, dass man sie schlichtweg übersieht. Und er unser liebster "Tomgun". Von einem derartig stoischen Naturell, dass der Dalai Lama neben ihm wie ein techno-affiner Krocha wirkt. Bei diesen körperlichen Entgleisungen kam es sogar schon so weit, dass Tom seine Katie völlig aussaugte. So blieb nur mehr eine schlappe Hülle übrig, die über den roten Teppich geschliffen wurde. Er meinte es wohl zu gut mit seinen Streicheleinheiten, schließlich war Katie, bevor sie zu Tom kam, wie ausgehungert und sich verzehrend nach wahrer Körperlichkeit, mimte sie doch endlos gefühlte Staffeln der infantilen Serie "Dawson's Creek", wo sie die unberührte Unschuld vom Highway zum Dauergastspiel gab. Da musste mal ein ordentlicher Stecher ran und der ließ sich Katie per Kurier schicken. Vorher wurde noch alles verklauselt und sogar, so sagt man, die Frequenz des ehelichen Verkehrs geregelt, dann konnte das bunte Treiben beginnen. Und es begann. Nein, kein laues Lüftchen. Es war ein Orkan der Emotionen, der förmlich nach Fake roch. Seht her, wie ich diese Frau küsse. So kann doch nur eine verkorkste Schwuchtel küssen, die mit allen Instrumentarien ein peinliches Coming-Out verhindern will.

Hätte mich jemand gefragt, ich hätte diese obskure Zweckgemeinschaft schon längst enttarnt. Denn mir, einem versierten Klatschmaul, war schon längst klar, was schon seit geraumer Zeit hinter vorgehaltener Hand geunkt wird. Den Spatzen wurden die Schnäbel gebunden, deswegen versuche ich es ein letztes Mal: Bitte verschont uns in der Öffentlichkeit mit euren Ausbrüchen der inszenierten Liebschaft. Denn solche Aktionen sind einfach nur lächerlich und nicht wirklich authentisch. Was ihr in euren vier Wänden so treibt, oder wie in eurem Fall eben auch nicht, ist mir herzlich wurscht.

xoxo euer Gossipdave

Foto: Jay Tamboli
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