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10.05.2010
Vier Prozent der Kinder kommen genau zum ausgerechneten Entbindungstermin zur Welt. 26 Prozent erblicken das Licht der Welt mit einer Woche Verspätung oder zu früh. Doch die Mehrzahl, etwa 66 Prozent der Babys, halten sich ganz einfach gar nicht an die Berechnungen der Ärzte und Fachleute und kommen innerhalb von drei Wochen vor oder nach dem Entbindungstermin zur Welt. Nichtsdestotrotz ist eine besonders genaue Berechnung äußerst wichtig.

Ab dem Datum der Empfängnis wird mit 268 Schwangerschaftstagen gerechnet. Kennt man dieses Datum aber nicht, rechnet man 280 Tage ab dem ersten Tag der letzten Menstruation.

Den genauen Entbindungstermin kann man nach der Methode von Naegele berechnen. Für einen 28- tägigen Zyklus mit dem 14. Tag als ersten Tag einer Regelblutung nimmt man folgende Formel: Entbindungstermin = Datum des ersten Tages der letzten Menstruation – 3 Monate + 7 Tage + 1 Jahr.

Bei einem Zyklus, dessen Dauer und erster Tag der Blutung für wenige Tage vom normalen Zyklus abweichen, wird die Formel unter Berücksichtigung der abweichenden Tage (x) abgewandelt: Entbindungstermin = Datum des ersten Tags der letzten Menstruation – 3 Monate + 7 Tage +/- x Tage + 1 Jahr.

Ist das Empfängnisdatum bekannt, ist die Berechnung des Entbindungstermins am sichersten: Der erste Tag der Menstruation in der ersten Formel wird mit dem Empfängnisdatum ersetzt. Doch diese Methode wird eher selten angewendet.

Andere Möglichkeiten, einen genauen Entbindungstermin zu kalkulieren, gibt es bei den Ultraschalluntersuchungen: Die Größe des Embryos gibt eine genauere Auskunft über sein Alter.

Der Entbindungstermin ist nicht nur für die Benachrichtigung der besorgten Verwandten wichtig, sondern der Termin wird auch in den Mutterpass eingetragen, nach dem der Anfang der Mutterschutzgesetze festgehalten wird.

(vs)




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