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Antonio Banderas: Oscar ist kein Lebensziel
31.03.2012
Antonio Banderas macht es nichts aus, noch keinen Oscar gewonnen zu haben.

Der Schauspieler, der in seiner Karriere schon mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, konnte die Jury der Academy Awards bisher noch nicht überzeugen. Dies sei aber auch nicht Ziel seines Lebens, wie er im Interview mit TELE 5 betont. Zudem wisse er auch, woran es liegt, dass ihm der bedeutende Filmpreis bisher verwehrt blieb. "Manchmal glaube ich, man muss eine Figur mit Handicap spielen, um überhaupt eine Chance auf den Oscar zu haben. Pacino war in 'Der Duft der Frauen' blind, Anthony Hopkins in 'Das Schweigen der Lämmer' ein Psychopath und Nicolas Cage in 'Leaving Las Vegas' ein Alkoholiker. Man kommt sich bei den Oscars ja fast schon wie in einem Krankenhaus vor. Klar hätte ich auch gern mal einen Oscar, aber das ist jetzt nicht das wichtigste Ziel in meinem Leben."

Generell habe der 51-Jährige nie vorgehabt, eines Tages so berühmt und erfolgreich zu sein wie er es heute ist. "Als ich meine Heimatstadt Málaga verließ, war ich 18 Jahre alt. Ich spielte anschließend fünf Jahre in Independent-Filmen mit, einfach nur um dabei zu sein und von Leuten umgeben zu sein, die ich mag: Schauspieler! Das Schicksal hat mich seitdem weiter gebracht als ich je zu träumen gewagt hätte", freut sich der Spanier, der sich nicht als Amerikaner sieht, obwohl er schon viele Jahre in den USA lebt. "Nein, ich bin kein Amerikaner, dafür spüre ich viel zu stark meine spanischen Wurzeln. Das war von Anfang an so. Es war für mich einfach, die amerikanische Staatsangehörigkeit zu bekommen, aber ich will nicht und habe ja noch nicht mal eine Green Card."

Am Dienstag, 3. April, ist Banderas bei TELE 5 ab 20:15 Uhr in 'The Body - Das geheimnisvolle Grab' zu sehen.

Foto & Text: BANG Showbiz

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