Der Chanel-Designer ist ein großer Fan der Chefdesignerin des Hauses Alexander McQueen, die ihren Posten seit 2010 bekleidet. Seiner Meinung nach macht die Nachfolgerin von Alexander McQueen, der sich selbst das Leben nahm, einen wunderbaren Job. "Ich muss sagen, dass das Mädchen, das McQueen übernommen hat, ein kleines Genie ist. Ich mag das, was sie tut", lobt er sie im Gespräch mit der 'The Times'.

McQueen litt bis zu seinem Freitod an Depressionen und obwohl Lagerfeld einräumt, dass die Modebranche hart sei, sollte sich dessen seiner Meinung nach jeder im Vorfeld bewusst sein. Auf die Frage, ob seine privilegierte Erziehung es ihm einfacher machte, mit dem Druck der Modebranche klarzukommen, entgegnet er: "Niemand zwingt dich, diesen Job zu machen. Sie wollen das Geld und das schöne Leben, das daran hängt und sie sind erschöpft und ausgebrannt", spielt er auf McQueen und den ehemaligen Dior-Chefdesigner John Galliano an und rät: "Dann sollten sie ihr Geschäft klein halten. Sie sollten nicht in einer Firma arbeiten, in der so viele Menschen sich auf sie verlassen."

Foto und Text: BANG Showbiz