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Pr/Pressemitteilung: Ein Fonds bedankt sich bei Wien und öffnet seine Pforten ­
19.01.2012
Wien (LCG) - Wohl jeder Wiener kennt das prunkvolle Ringstraßenpalais Erzherzog Wilhelm - auch bekannt als das Deutschmeister-Palais -, das zwischen 1864 und 1868 vom damaligen Stararchitekten Theophil von Hansen für den Großmeister des Deutschen Ordens erbaut wurde. Doch die Wenigsten wissen, was sich hinter den Mauern des Gebäudes verbirgt, das unter anderem als Sitz der Bundespolizeidirektion Wien diente. Seit 1982 residiert hier der OPEC Fonds für Internationale Entwicklung, der das Palais vom Architekten Georg Lippert aufwändig umgestalten und die Repräsentationsräume detailgetreu renovieren ließ. Ziel des 1976 gegründeten Entwicklungshilfe Fonds der Erdöl exportierenden Länder (Algerien, Gabun, Indonesien, Iran, Irak, Kuwait, Libyen, Nigeria, Katar, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Venezuela) ist die Überbrückung der Kluft zwischen Arm und Reich und die Ankurbelung des Wachstums in den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde.

Dankeschön für die Gastfreundschaft

 Am 26. Jänner 2012 bedankt sich nun Generaldirektor Suleiman Jasir Al-Herbish, zwei Tage vor den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 36. Geburtstags des OFID, mit einem aufwändigen Buch über das Palais für die langjährige Gastfreundschaft bei der Bundeshauptstadt. Im Prachtband setzen sich Autoren wie Historikerin Brigitte Hamann, Michael Rainer, Jeannette Koller, Andreas Nierhaus, Pater Frank Baynard, Monica Kurzel-Runtscheiner, Christiane Rothländer, Barbara Sauer und Manfred Wehdorn mit der bewegten Geschichte des Palais auseinander, das zu den frühesten Ringstraßenbauten zählt.

Prominente Gäste

Zur Buchpräsentation haben sich auf Einladung von Al-Herbish unter anderem Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Bundestheater Holding-Boss Georg Springer, Kunstlady Sylvia Eisenburger-Kunz, Sozialwissenschafter Bernd Marin, Nationalbank-Manager Franz Koppensteiner, Star-Architekt Hans Hollein, Kupferstichkabinett-Direktorin Monika Knofler, Dom Museum-Direktor Bernhard Böhler, die Albertina-Kunstexperten Christian Benedik und Maria-Luise Sternath, Haus der Musik-Direktor Simon K. Posch, ORF-Lady Onka Takats, Wiener Konzerthaus-Intendant Bernhard Kerres und die Botschafter Khaled Shamaa (Ägypten), Ana Teresa Dengo Benavides (Costa Rica), Torben Brylle (Dänemark), Diego Stacey (Ecuador), Carla Maria Rodriguez Mancia (Guatemala), Gusti Agung Wesaka Puja (Indonesien), Abdulhakim Al-Eryani (Jemen), Makram Mustafa A. Queisi (Jordanien), Kairat Abdrakhmanov (Kasachstan), Ishaya El Khoury (Libanon), Muhammad Shahrul Ikram Bin Yaakob (Malaysien), Zuheir Elwazer (Palästina), Tsitsi Grace Mutandiro (Simbabwe), Xolisa Mabhongo (Südafrika), Samir Koubaa (Tunesien), Nguyen Thiep (Vietnam) und Alí Uzcátegui Duque (Venezuela) angekündigt.

Sängerknaben singen mit Superar Chor

Getreu den OFID-Grundsätzen kommt das Buch dem Superar Chor, einem österreichischen Entwicklungshilfe-Projekt des Fonds zugute. Der Chor wird gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben für die musikalische Umrahmung der glanzvollen Veranstaltung im Palais Erzherzog Wilhelm sorgen. Superar, eine gemeinsame Initiative vom Wiener Konzerthaus, den Sängerknaben und der Caritas der Erzdiözese Wien, kann sich über die Erlöse aus dem Verkauf des aufwändig gestalteten Buchs freuen und damit das Miteinander und die Entwicklung sozial benachteiligter Kinder fördern.

Quelle: beautypress

die-frau.de