
Der 29. April 2011 ist bei vielen sicherlich schon seit Monaten im
Kalender rot angestrichen. Es ist der Tag DER Hochzeit 2011. Nach acht
langen Jahren Beziehung treten Prinz William of Wales und seine
Freundin, die aus bürgerlichen Verhältnissen stammende Kate Middleton an
diesem Tag vor den Traualtar, um sich das Ja-Wort zu geben. Die
Hochzeit findet in der ehrwürdigen Westminster Abbey statt, der Kirche,
in der sowohl die Krönungszeremonien der Thronfolger als auch die
Beerdigung von Williams Mutter Lady Diana Spencer stattfanden, die 1997
bei einem Autounfall zu Tode kam.
Volksnahe Traumhochzeit
Kate
und William wünschen sich eine volkstümliche und zugleich königliche
Hochzeit. Jeder soll die Möglichkeit haben mitzufeiern, und daher wurden
100 Leute aus dem Volk zu der Traumhochzeit eingeladen. Diese bekommen
die Möglichkeit, sowohl an der Zeremonie als auch an den anschließenden
Feierlichkeiten teilzunehmen und neben einem der 1900 geladenen Gäste
aus Adel oder Politik Platz zu nehmen.
Teurer Spaß für die Fans…
Soviel
Glück kann jedoch nicht jeder haben. Die zusätzlich erwarteten 600.000
Fans, die die Hochzeit via Video-Wall und hinter Absperrungen in London
verfolgen werden, mussten zum Teil einen hohen Preis bezahlen, um live
bei dem royalen Spektakel dabei zu sein. Denn: So wundervoll die
Hochzeit auch sein mag, gar nicht traumhaft sind die Summen an Geld, die
man für Flug und Unterkunft hinlegen muss. Auch wenn viele Fluglinien
mit angeblichen Schnäppchen und eigens für die Vermählung eingeführten
Hochzeitsfliegern preisen, kann für hartgesottene Fans, die sich extra
aus anderen Ländern auf den Weg nach London machen, ein zweitägiger
Aufenthalt gut und gerne mehrere hundert Euro kosten. Ohne Verpflegung
versteht sich.
Feeling like a princess
Für all
jene Fans, denen dieser Trip zu teuer wird, ein Tipp: Lieber mit Chips
und Taschentüchern vor dem Fernseher das Spektakel ansehen. Das ist
preiswerter und der Blick ist um einiges besser. Wem das jedoch nicht
genug ist, der kann auf unzählige Neu-Erfindungen der Werbeindustrie
zurückgreifen, um sich wie eine Prinzessin fühlen zu dürfen. So kann man
wählen zwischen royal inspirierten Kondomen, Geschirr mit dem Konterfei
der Brautleute oder einem „No Waity, Katie“ Nagellack. Den Namen „Waity
Katie“ bekam Middleton übrigens von den Medien verpasst, was eine
Anspielung auf die lange Zeit des Wartens sein soll, die Kate hinter
sich hat, bis William ihr endlich einen Antrag machte.
(ik)
die-frau.de
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